Guter Rat von Verbraucherschutz bis Abgasskandal

DS-Rendite Fonds Nr. 120 VLCC Leo Glory: Sparkasse Dortmund muss Anlegerin Schadensersatz zahlen

/ 24.05.2017 / / 161

Die Sparkasse Dortmund wurde in einem aktuell von der Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei mzs Rechtsanwälte erstrittenen Urteil (3 O 344/13, verkündet am 04.07.2014) zu Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung verurteilt. Die Klägerin hatte EUR 20.000,- in den DS-Rendite Fonds Nr. 120 VLCC Leo Glory GmbH & Co Tankschiff KG investiert. weiterlesen

Immobilienfinanzierungen: Banken lehnen Widerruf ab

/ 24.05.2017 / / 38

Viele Banken weigern sich, den Widerruf einer Immobilienfinanzierung anzuerkennen. Für Prof. Dr. Julius Reiter, Experte für Kreditrecht und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht ist das nachvollziehbar: “Jeder Vertrag, der ‘gerettet’ werden kann, ist ein Gewinn, also heißt die Taktik: Erst einmal alles ablehnen und auf den Zeitfaktor setzen!” Aber: “In vielen Fällen gibt es durch die nachweisliche Existenz fehlerhafter Widerrufsbelehrungen einen unumstößlichen Rechtsanspruch auf eine Beendigung des Vertrages.” weiterlesen

Parship verliert gegen Verbraucherzentrale

/ 08.06.2016 / / 129

Mit Urteil vom 22. Juli 2014 hat das Landgericht Hamburg Parship untersagt, Verbrauchern, die ihren Vertrag innerhalb von zwei Wochen widerrufen haben, überzogene Kosten zu berechnen. Bei Parship kann der Wertersatz für genutzte Kontakte bei Widerruf bis zu Dreiviertel des Jahresabopreises betragen. Dem hat das Gericht jetzt einen Riegel vorgeschoben und den maximalen Wertersatz auf den zeitlichen Anteil der innerhalb der zweiwöchigen Widerrufsfrist erfolgten Nutzung am Jahresabopreis begrenzt. Das Urteil wurde von der Verbraucherzentrale Hamburg erstritten (LG Hamburg, Urt. vom 22.7.2014, Az.: 406 HKO 66/14). Ob Parship in die Berufung geht, ist nicht bekannt (Quelle: Homepage der VZ Hamburg)

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Aktuell: stern.tv berichtet am 8. Juni über Parship

Banken müssen über Provisionen informieren

/ 24.05.2017 / / 35

Als Meilenstein der Rechtsgeschichte kann ein jüngst vom Bundesgerichtshof gefälltes Urteil bewertet werden, denn es beendet einen seit 110 Jahren währenden Streit zwischen Banken und Kapitalanlegern. Schon 1904 hatte sich das Leipziger Reichsgericht mit der Frage befassen müssen, ob Anleger über Provisionen bei der Vermittlung einer Kapitalanlage aufgeklärt werden müssen.
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CS Euroreal: Anleger können nach BGH-Urteil auf Schadensersatz hoffen

/ 24.05.2017 / / 55

Die Anleger des in Abwicklung befindlichen offenen Immobilienfonds CS Euroreal können nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf Schadensersatz hoffen. Der BGH entschied am 29. April 2014 (Az. XI ZR 477/12 u.a.), dass vermittelnde Banken über das Schließungsrisiko offener Immobilienfonds aufklären müssen. Und zwar ungefragt. weiterlesen