Ungezieferbekämpfung – So muss man handeln

/ 10.07.2020 / / 72

Sie bedienen sich an den Vorräten, fressen Löcher in die Kleidung oder sorgen für unhygienisch wirkende Zustände. Warum sie plötzlich auftauchen, ist kaum zu sagen. Es kann verschiedene Ursachen haben oder einfach Zufall sein. Nichts zu tun, ist in jedem Fall falsch. Die ungebetenen Gäste breiten sich weiter aus und können großen Schaden anrichten. Oft ist ihnen mit Hausmitteln beizukommen. Wird keine Wirkung erzielt, muss eine professionelle Schädlingsbekämpfung in Betracht gezogen werden.

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Zunächst ist zu erkunden, um welche Art von Ungeziefer es sich handelt. Im Haushalt sind Vorratsschädlinge wie Mäuse und Motten, Materialschädlinge wie Nagekäfer und Larven sowie Lästlinge wie Asseln und Silberfische anzutreffen.

Möglichkeiten zur Schädlingsbekämpfung

Physische Methoden sind giftfrei. Zu nennen ist hier beispielsweise die klassische Mausefalle für Nager. Wenn es nicht erwünscht oder verboten ist, das Tier zu töten, muss mit einer Lebendfalle gearbeitet werden.

Bei der biologischen Schädlingsbekämpfung kommen bestimmte Organismen und Tiere zum Einsatz. Diese Nützlinge regulieren den Schädlingsbefall auf natürliche Weise. Es handelt sich hier um Insekten, Pilze, Bakterien, Viren oder andere Tiere. Der Einsatz zu Hause ist nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Im Haushalt können die Katze gegen Mäuse, Schlupfwespen gegen Insekten und Marienkäfer gegen Blattläuse zum Einsatz kommen. Andere Arten der biologischen Schädlingsbekämpfung werden beispielsweise in der Landwirtschaft eingesetzt.

Biotechnisch physikalischen Methoden arbeiten mit Lockmitteln. Bei Fliegen kann das Licht sein. Bei Dörrobstmotten sind Klebefallen mit natürlichen Duftstoffen wirksam. Käfer und deren Larven lässt sich mit thermischen Verfahren beikommen. Hier geht es um Temperaturen von mindestens 42 Grad. Außerdem sind giftfreie Puder verfügbar, die zum Beispiel Bettwanzen austrocknen können. Als gutes Hausmittel gilt die Essig-Spülmittel-Falle gegen Lebensmittelmotten oder das Backpulver, das die Ameisenstraße unterbrechen kann.

Die chemische Schädlingsbekämpfung sollte nach Möglichkeit nur von einem professionellen Schädlingsbekämpfer eingesetzt werden. Die wiederholte Anwendung von chemischen Mitteln gegen Insekten, Milben und Nagetiere kann Resistenzen hervorrufen. Ohnehin sollte in Innenräumen nicht unnötig Gift zur Anwendung kommen, da es auch für Menschen und Haustiere schädlich sein kann.

Dem Ungezieferbefall vorbeugen

Es gibt einige vorbeugende Maßnahmen, die einem Schädlingsbefall im Haushalt vorbeugen können. So sollten Küchenabfälle und Speisereste immer umgehend entsorgt werden. Abfalleimer und Mülltonnen sind regelmäßig zu reinigen.

Zu kühlende Lebensmittel sollten immer umgehend in den Kühlschrank geräumt werden. Die Kühlschranktür sollte nicht länger offenstehen als unbedingt nötig. Das Kühlgerät ist mindestens einmal im Monat zu reinigen Lebensmittel wie Zucker, Reis und Nudeln, die außerhalb des Kühlschranks zu lagern sind, sind in gut verschließbaren Vorratsgläsern mit Schraubverschluss aufzubewahren.

Auch in der Küche ist ein gesundes Raumklima wichtig. Deshalb ist regelmäßig zu lüften.
Zudem ist auf Sauberkeit zu achten, denn Krümel in den Ecken sind ein willkommenes Futter für Ungeziefer.

Die professionelle Schädlingsbekämpfung

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Manchmal kann es nötig sein, einen Kammerjäger in Anspruch zu nehmen. Die Höhe der Kosten hängen vom Aufwand ab. So können bei einem hartnäckigen Befall auch mehrere Behandlungen nötig sein. Wer in einer Mietwohnung lebt, muss den Vermieter informieren. Doch nicht immer zahlt dieser für die Schädlingsbekämpfung. Hat der Mieter den Ungezieferbefall selbst verursacht, muss er auch die Kosten für die Schädlingsbekämpfung tragen. Diese und weitere Infos erhält man auf der Website der Schädlingsbekämpfung Köln.

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Kategorien: Verbraucherschutz

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