Und wieder so eine unglaubliche Geschichte zu Rückrufaktionen beim VW Bus. Volkswagen muss wegen Problemen mit der Türverriegelung bundesweit rund 67.000 Bullis in die Werkstatt zurückrufen. Der Rückruf ist verpflichtend. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt können Probleme mit der Türverriegelung auftreten. Im Rahmen der für die Besitzer kostenlosen Rückrufaktion müssen die Bowdenzüge beim VW Bus T6 ersetzt werden. Weltweit sind über 200.000 Modelle betroffen, es geht dabei um Bullis aus den Baujahren 2019 bis 2021. Es sind bislang keine Schäden oder Unfälle bekannt geworden. Das Kraftfahrtbundesamt sieht aber einen sicherheitstechnisch relevanten Mangel und überwacht den Rückruf. Heißt: Wer nicht teilnimmt riskiert die Zulassungsgenehmigung. … weiterlesen
Alles zum Thema: Rückrufaktion VW Diesel
Der traurige Öltod beim T5
30. April 2020 / 15.05.2023 / / 5.992Mitten im großen Abgasskandal gibt es noch ein Skandälchen der ganz besonderen Art: Die T5-Krankheit hat sogar einen eigenen Namen: “Öltod” – gemeint ist damit die statistisch erwiesene viel zu kurze Lebensdauer von Diesel-Motoren, die seit 2009 (bis 2015) in VW-Bussen aller Varianten und Preisklassen verbaut wurden. Der 179 PS-Motor sollte in einer Zielgruppe räubern, in der T5 Kunden eher mal zügig unterwegs sind oder permanent größere Lasten zu transportieren haben. Die Motorkennbuchstaben CFCA definieren ein echt schwarzes Stück VW-Historie und sind Teil einer wirklich absonderlichen Geschichte.
VW: Technische Folgen des Rückrufs
20. August 2016 / 20.08.2016 / / 552Während der Konzern den betroffenen Kunden schriftlich zusichert, dass mit der Umrüstung keine negativen Folgen verbunden seien, zeigen die ersten praktische Erfahrungen etwas anderes. In „Bild“ berichtete jüngst ein Hamburger Tiguan-Fahrer über die an seinem Fahrzeug vorgenommene Umrüstung. Er musste ernüchternd feststellen, dass der Motor nach dem Software-Update schlechter lief als vorher. Entsprechende Nachweise liegen ihm vor, da er vorher und nachher für rund 3.000,00 EUR Messungen auf einem Prüfstand vornehmen ließ. … weiterlesen
Abgasskandal: Verjährungsverzicht durch VW schließt Händler nicht ein
4. Februar 2016 / 04.02.2016 / / 2.135Eigentümer von Fahrzeugen, die vom VW-Skandalmotor AE189 angetrieben werden, müssen sich aktuell auf eine zuverlässige juristische Beratung verlassen können, wenn sie keine Fristen versäumen wollen. Zwar hat Volkswagen grundsätzlich auf die Einrede der Verjährung verzichtet und ermöglicht damit auch noch Ansprüche über die zweijährige Gewährleistungsfrist hinaus, aber dieses schöne Angebot ist für VW-Händler nicht bindend. Heißt, so Rechtsanwalt Kreutzer aus München, der bereits zahlreiche VW-Kunden vertritt: “Wenn der Kaufvertrag mit dem Händler und nicht mit VW direkt abgeschlossen wurde, ändert sich an den bestehenden Gewährleistungsfristen nichts und Ansprüche aus Gewährleistung können zwei Jahre nach Kauf bei Neufahrzeugen und ein Jahr bei Gebrauchtfahrzeugen nicht mehr gestellt werden.” … weiterlesen
Welche Rechte habe ich als VW-Kunde?
16. November 2015 / 16.11.2015 / / 134Wer mit dem Motor EA189 unter der Haube unterwegs ist, hat im aktuellen “VW-Abgasskandal” einige Rechte. Zum Beispiel kann er im Rahmen der “Mängelhaftung” Ansprüche stellen und Forderungen erheben. Dazu muss man verstehen, was ein “Mangel” ist. Ein Mangel ist eine Abweichung der Ist- von der Sollbeschaffenheit. Darunter fallen z.B. höhere Verbrauchs- oder Abgaswerte, als vertraglich beim Kauf vereinbart wurden. Es ist vorstellbar, dass im Rahmen der Rückrufaktion die betreffenden Fahrzeuge so eingestellt werden, dass der Schadstoff-Ausstoß den Pflichtwerten entspricht, nachdem die Software deaktiviert wurde. … weiterlesen
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