Der Hinweis wonach die Widerrufsfrist „frühestens mit Erhalt dieser Belehrung“ beginnt, reicht nicht aus, um die Widerrufsfrist bei Verbraucherkreditverträgen in Gang zu setzen. Das stellte das Landgericht Karlsruhe mit Urteil vom 11. April 2014 fest (Az.: 4 O 395/13) in Übereinstimmung mit dem Bundesgerichtshof fest. … weiterlesen
Guter Rat von Verbraucherschutz bis Abgasskandal
Darlehensvertrag widerrufen: Fehlerhafte Widerrufsbelehrung lässt sich nicht so einfach korrigieren
1. September 2014 / 24.05.2017 / / 354Verbraucherkredite können bei einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung auch nach Fristablauf noch widerrufen werden. „Eine falsche Widerrufsbelehrung lässt sich nicht so einfach aus der Welt schaffen. Selbst wenn die Banken das versuchen“, sagt Michael Staudenmayer, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Stuttgart, und weiter: „Eine Nachbelehrung durch die Bank müsste ausdrücklich als solche zu erkennen sein, auf die frühere (unwirksame) Widerrufsbelehrung Bezug nehmen, und kommt in der auch durch die Gerichte verlangten Deutlichkeit ganz selten vor.“ … weiterlesen
Immobilienkredit widerrufen – Auch wenn Unterlagen verlorengegangen sind
11. August 2014 / 24.05.2017 / / 67Es kann die unterschiedlichsten Gründe geben, warum wichtige Dokumente nicht mehr verfügbar sind. Wer z.B. seine Immobilienfinanzierung widerrufen will, weil dies infolge der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes möglich ist und sinnvoll erscheint, der sollte schon die wichtigsten Unterlagen zum betreffenden Baudarlehen beisammen haben. … weiterlesen
Vorfälligkeitsentschädigung bei Kündigung eines Immobiliendarlehens zu hoch – bei Vorliegen der Voraussetzungen besser widerrufen
7. August 2014 / 24.05.2017 / / 49In den meisten Fällen beschleicht den Darlehensnehmer bei der Kündigung einer Immobilienfinanzierung angesichts der Höhe der Restschuld und der „sonstigen Gebühren“ ein ungutes Gefühl. “Zu recht”, meint Rechtsanwalt Michael Staudenmayer, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Stuttgart und bundesweit mit dem Thema “Widerruf von Immobilienfinanzierungen befasst, und verweist auf die unmäßig hohen Vorfälligkeitsentschädigungen der Banken: ” Die Banken halten sich mit hohen Vorfälligkeitsentschädigungen schadlos für entgehende Zinseinnahmen” Da die Kunden sich ohnehin meist in einer Zwangslage wie schwerer Krankheit, Umzug oder Arbeitslosigkeit mit dem Wunsch nach einer vorzeitigen Auflösung des Darlehensvertrags an die Bank gewandt haben wurde die Zahlung der verlangten Vorfälligkeit letztendlich akzeptiert. … weiterlesen
Widerrufbarkeit der Immobilienfinanzierung
6. August 2014 / 24.05.2017 / / 126Es ist wirklich kein schönes Wort in diesen verbraucherschutzfreundlichen Zeiten – aber: “Nichtwiderrufbarkeit” ist ein Thema, mit dem sich jeder auseinandersetzen muss, der aktuell seine Immobilienfinanzierung erfolgreich widerrufen möchte, um von den historisch niedrigen Hypothekenzinsen profitieren zu können. Denn: Die Widerrufbarkeit hat Grenzen. … weiterlesen
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