Beim Wechsel zur PKV lohnt es sich, die Anbieter zu vergleichen. Bildquelle: blickpixel/pixabay.com

Krankenversicherung: So findet man die passende PKV

/ 14.02.2021 / / 35

Die Krankenversicherung in Deutschland ist ein wichtiges, jedoch nicht ganz unkompliziertes Thema. Nicht nur aufgrund der Corona Pandemie haben im Januar 2021 einige Krankenkassen ihre Beiträge erhöht. Solche Erhöhungen sind immer wieder ein Anlass, den eigenen Versicherungsschutz zu hinterfragen. Dabei stellt sich für viele Menschen die Frage, ob der Wechsel zur privaten Krankenversicherung sinnvoll ist und wie man im Falle eines Falles die passende PKV findet. Erwägt man einen Wechsel in die private Krankenversicherung gibt es nämlich einige Dinge zu beachten. So ist es beispielsweise ausschlaggebend, welchen Beruf man ausübt und auch der eigene Gesundheitszustand ist ein Kriterium bei der Entscheidung. Wer sich nicht ganz sicher ist, welcher Versicherungsschutz der passende ist, den berät finanzen.de beim Wechsel in die PKV.

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Für wen kommt die PKV in Frage?

Um sich privat krankenversichern zu können, gibt es Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Allen voran natürlich die berufliche Situation. Als Angestellter kann man der privaten Krankenversicherung nur beitreten, wenn man eine gewisse Gehaltsgrenze überschreitet. Im Jahr 2021 liegt diese bei 64.350 Euro. Liegt das Jahresgehalt unter dieser Grenze, ist ein Wechsel in die PKV nicht möglich. Anders verhält es sich bei Beamten. Diese können unabhängig von ihrem Einkommen in die PKV eintreten, da die Hälfte des Beitrages vom Dienstherrn übernommen wird und die Beiträge dadurch sehr gering ausfallen. Auch Selbstständige oder Freiberufler können jederzeit zur privaten Krankenversicherung wechseln, völlig unabhängig von ihrem Einkommen. Ob das sinnvoll ist hängt am Ende natürlich mit dem Verdienst zusammen, jedoch ist dieser keine Voraussetzung für einen Wechsel. Der letzte Personenkreis, der sich für oder gegen eine private Krankenversicherung entscheiden kann, sind Studenten. Hier kommt es vor allem darauf an, wie die Eltern versichert sind, da gesetzliche Krankenkassen im Gegensatz zu privaten Krankenversicherern die Kinder kostenlos mitversichern.
Neben dem Verdienst spielt auch der persönliche Gesundheitszustand eine Rolle. Um zur PKV wechseln zu können, müssen im Vorfeld Gesundheitsfragen beantwortet werden. Diese Gesundheitsfragen sind am Ende entscheidend für die Höhe der Beiträge. Während gesetzliche Krankenkassen verpflichtet sind, eine zu versichernde Person anzunehmen, können private Krankenkassen einen Interessenten mit zu schlechtem Gesundheitszustand auch ablehnen.

Wann ist ein Wechsel in die PKV sinnvoll?

Ist man aufgrund der oben genannten Anforderungen nun berechtigt, in die private Krankenversicherung zu wechseln, gibt es trotzdem noch Kriterien, die vor einem Wechsel bedacht werden müssen. So sollten beispielsweise Selbstständige und Freiberufler beachten, dass ihre Familie, anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung, nicht automatisch mitversichert ist und daher für die Angehörigen noch extra Beiträge anfallen. Bei Beamten ist das anders geregelt, da der Dienstherr hier einige der anfallenden Kosten, auch für die Familie, übernimmt.
Ist man sich sicher, dass die Kosten sich im Rahmen halten und tragbar sind, ist ein Wechsel in die PKV in jedem Falle sinnvoll. Als privat versicherte Person profitiert man von besseren Leistungen als jemand, der gesetzliche krankenversichert ist. So herrscht beispielsweise sowohl bei der Arzt- als auch bei der Krankenhauswahl völlige Freiheit, während der gesetzlich Versicherte in der Regel den nächstgelegenen Arzt bzw. das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen muss. Daneben hat man als privat Versicherter bei einem Krankenhausaufenthalt Anspruch auf ein Einzelzimmer sowie auf Chefarztbehandlung. Außerdem erfolgt die Terminvergabe beim Facharzt für privat Versicherte ohne lange Wartezeiten und auch Medikamente können ohne Zuzahlung bezogen werden. Beim Wechsel in die PKV legt man vor Vertragsabschluss die gewünschten Leistungen fest und kann damit ganz individuell bestimmen, was einem beim Versicherungsschutz besonders wichtig ist.

Welche PKV ist die Richtige?

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Wenn man sich nun dafür entschieden hat, dass man in die PKV wechseln möchte und alle Anforderungen erfüllt werden, stellt sich natürlich die Frage, welche PKV die Richtige ist. Diese Frage ist pauschal nur sehr schwer zu beantworten. Die privaten Versicherer unterscheiden sich in der Art der Leistungen und der Höhe der Beiträge. Daher sollte vor Abschluss der Versicherung gut überlegt sein, auf was man besonderen Wert legt. Außerdem sollte man beachten, dass die Beiträge auch bei privaten Krankenversicherungen jederzeit steigen können. Eine Beitragserhöhung muss zwar vom Versicherer begründet werden, ist jedoch deshalb nicht ausgeschlossen. Die PKV bietet in den meisten Fällen viele Vorteile. Ein Vergleich der verschiedenen Versicherer, am besten über ein professionelles Portal, macht aber in jedem Falle Sinn und sollte unbedingt vor einem Abschluss durchgeführt werden.

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Kategorien: Verbraucherschutz

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