Verbraucher wünschen sich mehr Sicherheit und Klarheit

/ 25.12.2018 / / 122

Als Einzelner einer großen Gruppe gegenüber fühlt sich jeder pauschal erst einmal unsicher und oft handlungsunfähig. Das trifft genauso zu, wenn ein Endverbraucher sich mit einem Problem der Stärke eines großen Unternehmens messen muss, ganz egal ob es um ein Produkt- oder Dienstleistungsproblem geht. Die Zahl der Beispiele wächst: Post, Bahnverkehr oder ganz aktuell die Autoindustrie mit der Dieselproblematik – der Endverbraucher wird oft allein gelassen, ohnmächtig sich dagegen zu behaupten, auch wenn er sich im Recht sieht. Die Angst vor langwierigen und zeitaufreibenden Auseinandersetzungen und möglichen Kosten für Anwälte ist oft zu groß, als dass überhaupt reagiert wird. Tatsächlich fehlt es hier aber vor allem an der Kenntnis darüber, dass es sehr wohl Dienstleister und Institutionen gibt, die dem Verbraucher zur Seite stehen.

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Existierende Angebote nutzen und andere Verbraucher informieren

Die Verbraucherzentralen oder die Stiftung Warentest sind gute Beispiele dafür, dass Hilfe durchaus existiert. Viele Verbraucher sind sich über dieses Angebot aber gar nicht im Klaren oder wissen nicht genau, worin das jeweilige Angebot besteht. Dabei existieren zum Beispiel über die Verbraucherzentralen rund 200 Beratungsstellen in Deutschland, verteilt auf alle Bundesländer.

Die Verbraucherzentralen sind unabhängig, gemeinnützig und überwiegend öffentlich finanziert. Die Möglichkeiten sind durchaus übergreifend, denn neben der Einzelberatung des Verbrauchers mit seinem konkreten Problem informieren die Verbraucherzentralen regelmäßig in den Medien über aktuelle Verbraucherthemen, führen relevante Aktionen und Projekte durch, vertreten die Interessen der Verbraucher gegenüber kommunalen und landespolitischen Vertretungen und verfolgen in Form von Abmahnungen und Klagen auch ganz konkret einzelne Rechtsverstöße, beispielsweise wenn es um unzulässige Vertragsklauseln oder Werbemaßnahmen geht.

Nicht immer muss ein teurer Anwalt hinzugezogen werden

Die Verbraucherzentralen kümmern sich somit um die Allgemeinheit und sorgen oft dafür, dass unzulässige Methoden oder Angebote erst gar nicht überhandnehmen können, bevor Verbraucher konkret Schaden nehmen. Darüber hinaus gibt es inzwischen auch andere Angebote, die sich auf die rechtliche Unterstützung konzentrieren, und das muss nicht immer ein gezielt beauftragter Anwalt sein. Ein Beispiel dafür ist der myRight – Verbraucherschutz. Dieses Portal wurde bereits 2010 ins Leben gerufen und ist gerade aktuell in Bezug auf den Abgasskandal sehr aktiv und gefragt. Gerade in diesem Fall fühlen sich die einzelnen Verbraucher von Industrie, Behörden und Politik allein gelassen, und das obwohl zigtausende Autobesitzer betroffen sind. Versierte Fachleute, aus dem juristischen Bereich ebenso wie aus dem Wirtschafts- oder IT-Bereich, haben sich hier zusammengefunden, um auf kostengünstige Art und Weise auf die Anliegen der Verbraucher eingehen zu können und sich für deren Rechte einzusetzen.

Verbraucher müssen sich also bei weitem nicht mehr alleingelassen fühlen oder zurückstecken, sondern aktiv werden und sich an den richtigen Stellen die nötige Unterstützung suchen, dann haben sie eine deutlich größere Chance, ihre Rechte durchzusetzen.

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Kategorien: Abgasskandal

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