Die Liste fehlgeschlagener Kapitalanlagen ist lang. Von Schiffsfonds und Immobilienfonds über Anleihen Nachrangdarlehen oder Direktinvestments verliefen die Investitionen enttäuschend und brachten statt der prognostizierten Rendite erhebliche finanzielle Verluste. „Das Geld muss nicht endgültig verloren sein. In vielen Fällen können die Anleger Schadenersatz wegen Falschberatung geltend machten“, sagt Rechtsanwalt Michael Staudenmayer, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Stuttgart. … weiterlesen
Alles zum Thema: Falschberatung
Geeignetheitserklärung schließt fehlerhafte Anlageberatung nicht aus
24. September 2018 / 24.09.2018 / / 410Anlageberater dürfen Anlegern nur solche Geldanlagen empfehlen, die zu ihnen passen. Sie müssen die Erfahrung des Anlegers in finanziellen Angelegenheiten, seine finanziellen Möglichkeiten, seine Anlageziele und seine Risikobereitschaft beachten, ehe sie eine Empfehlung für eine bestimmte Geldanlage aussprechen. … weiterlesen
BGH – Fehler bei der Anlageberatung verjähren separat
28. Juli 2015 / 24.05.2017 / / 71Geschädigte Anleger haben nach einem aktuellen BGH-Urteilbessere Chancen auf die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen. Mit Urteil vom 2. Juli 2015 (III ZR 149/14) bekräftigte der BGH die Rechtsprechung, dass jeder Beratungsfehler bei der Anlageberatung einzeln verjährt. … weiterlesen
BGH zu offenen Immobilienfonds: Banken müssen über Risiken aufklären
29. April 2014 / 24.05.2017 / / 66Der Bundesgerichtshof macht etlichen geschädigten Anlegern von offenen Immobilienfonds wieder Mut. Mit Urteil vom 29. April entschieden die Karlsruher Richter, dass Banken ihre Kunden ungefragt auf die Möglichkeit der Aussetzung der Anteilsrücknahme informieren müssen. … weiterlesen
Schiffsfonds zur Altersvorsorge ungeeignet: LG Heilbronn verurteilt Volksbank wegen nicht anlegergerechter Beratung
5. März 2014 / 24.05.2017 / / 67Stuttgart, 04. März 2014. Empfiehlt eine Bank einem Anleger, der Geld zur Altersvorsorge anlegen möchte, eine unternehmerische Beteiligung, so haftet sie wegen nicht anlegergerechter Beratung. Insbesondere dann, wenn der Kunde mit den Ersparnissen seinen Lebensunterhalt bestreiten will. So hätte die Volksbank Brackenheim-Güglingen in Baden-Württemberg einem Kläger mit diesem Anlageziel keine Schiffsfonds mit Totalverlustrisiko und unsicheren Ausschüttungen anbieten dürfen, urteilte das Landgericht Heilbronn am 13. Februar 2014 und verurteilte die Bank zu einer hohen Schadensersatzleistung von rund 500.000 Euro inklusive entgangenen Gewinn. … weiterlesen
Aktuelle Kommentare