Rechtsschutzversicherung – ein Must-have im Versicherungswesen für zahlreiche Personengruppen

/ 19.01.2024 / / 11

Personen, die Harmonie suchen und sich davor scheuen, sich notfalls auch gerichtlich zur Wehr zu setzen, haben oftmals keinen ausreichenden Rechtsschutz. Dass das ein Versäumnis sein kann, zeigt sich, wenn man selbst von einem unbekannten Anwalt Post erhält und ein Rechtsanspruch Dritter gestellt wird. In diesem Fall hat derjenige Glück, der sich bereits vorab gegen solch ein Risiko abgesichert hat, denn die Kosten, die im Streitfall auf einen zukommen, können beträchtlich sein. Wie in vielen anderen Versicherungsverträgen auch, kommt es beim Abschluss einer Police auf die formulierten Details an. Weiterhin empfiehlt es sich maßgeblich für spezifische Personenkreise, eine Rechtsschutzversicherung in petto zu haben. Es folgt ein erster Überblick.

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Charakteristische Lebenssituationen, in denen Rechtsschutz Sinn macht

Jeder, der sich durch den Straßenverkehr bewegt, kann in die Lage versetzt werden, dass im Falle eines Unfalles die Schuldfrage zu klären ist. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Fahrzeugführer oder einen Passanten handelt. Im Zweifel gilt es, die eigene Unschuld vor Gericht beweisen zu müssen. Eine Rechtsschutzversicherung ist dann zur Stelle, um die finanziellen Risiken abzufedern und die Anwalts- bzw. Gerichtskosten zu tragen.

Gleiches gilt für einen Arbeitnehmer. Auch dann, wenn sich das Arbeitsverhältnis bislang sehr harmonisch gestaltete, ist der Erhalt einer Abmahnung oder Kündigung nicht ausgeschlossen. Weiterführend kann es zu Streitigkeiten mit dem ehemaligen Arbeitgeber kommen, wenn dieser nicht bereit ist, ein wohlwollendes Arbeitszeugnis auszustellen. Statt dem Erhalt einer Abfindung lauern Gerichtskosten? Die Rechtsschutzversicherung nimmt diesem Lebensrisiko den Wind aus den Segeln.

In einer Mietwohnung sind die Rechte und Pflichten des Mieters eindeutig geregelt. Dennoch können sich Situationen ergeben, in denen Mieter und Vermieter unterschiedlicher Auffassung sind. Wer seine Rechte vor Gericht durchsetzen möchte, aus finanziellen Gründen jedoch darauf verzichten müsste, hat mit einer Rechtsschutzversicherung die Nase vorn.

Kein Rechtsschutz trotz Police

Einige Lebensrisiken bleiben von der im Versicherungsvertrag vereinbarten Deckung grundsätzlich unberührt – unabhängig vom Namen des Versicherers.

Hierzu zählen alle Streitfälle, die im Bauwesen entstehen können. Des Weiteren sind erbrechtliche Differenzen in einem Rechtsschutzvertrag nicht gedeckt. Eine Scheidung wird von den Versicherern in der Rechtsschutzversicherung ebenso ausgeschlossen wie Auseinandersetzungen, die mit einer Kapitalanlage spekulativer Natur in Verbindung stehen. Dies gilt auch für eine Falschberatung. Stellen Dritte einen Schadenersatzanspruch, so ist auch dieser von der Rechtsschutzversicherung ausgenommen.

Diese Punkte dürfen in einer Rechtsschutzpolice nicht fehlen

Steht eine gerichtliche Auseinandersetzung im Raum, ist es in aller Regel ratsam, sich eine anwaltliche Vertretung zu nehmen. Einige Rechtsschutzversicherer arbeiten hierbei mit ausgewählten Anwaltsteams zusammen und sehen dies vertraglich auch so vor. Deshalb ist es wichtig, im Vertrag für die Rechtsschutzversicherung die freie Anwaltswahl zu vereinbaren. So kommt es später zu keiner unliebsamen Überraschung.

Der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung allein genügt nicht. Es kommt vor allem auf die Höhe der Deckung an. Viele Personen berücksichtigen bei der Deckungssumme nicht, dass die Klage bis zur zweiten gerichtlichen Instanz erweitert werden kann. Fällt die Deckung dann zu gering aus, trägt man die restlichen Kosten aus eigener Tasche. Da dies üblicherweise sehr teuer wird, sollte die Deckungshöhe vorab gut überlegt sein.

Wer mit einer Rechtsschutzversicherung gut abgesichert ist

Grundsätzlich gilt, dass jeder Mensch, der sich in einem Mietverhältnis befindet, abhängig beschäftigt ist oder am Straßenverkehr teilnimmt, einen umfassenden Rechtsschutz haben sollte. Dies gilt auch für Rentner. Mit Ausnahme derer, die sich in einer abhängigen Beschäftigung etwas dazuverdienen, entfällt hier die arbeitsrechtliche Komponente. Daher sind die Tarife für Senioren preislich oft niedriger kalkuliert. In einem Familientarif lassen sich Ehepartner, eingetragene Lebensgefährten und Kinder meist mitversichern.

Fazit

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Eine Rechtsschutzversicherung ist ein sinnvolles Instrument zur Absicherung monetärer Risiken. Vor allem Familien sind mit einer solchen Police gut beraten.

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Kategorien: Verbraucherschutz

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