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Das ist Teil einer guten Rechtsberatung im Strafrecht

/ 20.11.2023 / / 34

Beschuldigter in einem gerichtlichen Verfahren, gerade im Bereich Strafrecht, zu werden, ist keine schöne Erfahrung. Betroffene reagieren oft mit Panik oder versuchen, das Problem zu verdrängen. Beide Reaktionen sind jedoch nicht rational und können zu einer Verurteilung oder zu einem höheren Strafmaß führen, die durch einen guten Anwalt vermieden werden könnten.

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Doch wie findet man überhaupt einen guten Anwalt und wie erkennt man ihn? Für das erste Kennenlernen zwischen Mandant und Anwalt und eine erste juristische Einschätzung des Sachverhalts gibt es in Deutschland die Rechtsberatung oder Erstberatung. Sie ermöglicht es einem potenziellen Klienten besser zu beurteilen, ob das Beauftragen eines Anwalts sinnvoll ist und ob der gewählte Anwalt der richtige ist. Wir erklären im Folgenden, worauf bei der Wahl eines guten Anwalts speziell im Bereich Strafrecht zu achten ist.

Diese Bereiche umfasst eine gute Rechtsberatung

Die Rechtsberatung ist eine in der Regel kostenpflichtige juristische Dienstleistung, bei der ein Anwalt tätig wird, ohne dass dadurch ein Anwalt-Mandanten-Verhältnis konstituiert wird. Daher entstehen hier auch keine Folgekosten. Einige Anwälte und Kanzleien bieten zur Mandantengewinnung sogar eine kostenlose Rechtsberatung an. Der Anwalt gibt dabei eine erste juristische Beurteilung des in Frage stehenden Sachverhalts ab und erklärt, wie er im Weiteren vorgehen würde, sollte sich der Interessent für eine Beauftragung entscheiden.

Für eine Privatperson sind die Kosten für die juristische Erstberatung auf 190 Euro plus Mehrwertsteuer gedeckelt. Sie sollte in Anspruch genommen werden, wenn man mit einer Klage bedroht wird oder Beschuldigter in einem Verfahren ist. Eine gute Rechtsberatung im Bereich Strafrecht sollte dabei mehrere wichtige Aspekte abdecken, um sicherzustellen, dass die rechtlichen Interessen eines Betroffenen angemessen vertreten werden. Hier sind einige Schlüsselbereiche, die eine Erstberatung umfassen sollte:

 

  • Anwaltliche Vertretung:
    • Auswahl eines qualifizierten Strafverteidigers, der Erfahrung im relevanten Rechtsgebiet hat, wie beispielsweise Anwalt Kraffczyk in München.
    • Analyse der Anklagepunkte und Entwicklung einer angemessenen Verteidigungsstrategie.
  • Beweisanalyse:
    • Prüfung der Beweislage, um Schwachstellen in der Anklage zu identifizieren.
    • Sammlung von Beweisen zugunsten des Mandanten.
  • Rechtsmittel:
    • Prüfung von Möglichkeiten für Berufung oder Revision, falls das Urteil nicht zufriedenstellend ist.
  • Kommunikation mit Ermittlungsbehörden:
    • Verhandlung mit der Staatsanwaltschaft, um möglicherweise eine günstigere Anklage oder Strafe zu erreichen.
    • Schutz der Rechte des Angeklagten während der Ermittlungen.
  • Beratung während des Verfahrens:
    • Klärung aller rechtlichen Aspekte für den Mandanten.
    • Bereitstellung von Informationen über die möglichen Konsequenzen und Optionen.
  • Strafmaß und Strafvollstreckung:
    • Einschätzung der möglichen Strafen und Beratung über Optionen zur Strafminderung.
    • Hilfe bei der Vorbereitung auf die Strafvollstreckung.
  • Opferschutz und Schadensbegrenzung:
    • Beratung zum Umgang mit Opfern und möglichen Entschädigungen.
    • Minimierung von möglichen negativen Auswirkungen auf das persönliche und berufliche Leben des Mandanten.
  • Verständliche Kommunikation:
    • Klare Kommunikation über rechtliche Aspekte und Optionen ohne unnötiges Fachjargon.
  • Vertraulichkeit:
    • Gewährleistung der Vertraulichkeit aller Informationen, die der Anwalt im Rahmen der Beratung erhält.
  • Kostenklärung:
    • Transparente Information über die anfallenden Anwaltskosten und Gebühren.

Eine gute Rechtsberatung ist der erste Schritt für ein erfolgreiches Verfahren und hilft, die Folgen einer Straftat oder eines anderen Vergehens zu verstehen und zu minimieren.

Was fällt alles ins Strafrecht?

Wer glaubt, das Strafrecht befasse sich ausschließlich mit Gewaltverbrechen, irrt sich. Beschuldigter in einem Strafrechtsverfahren kann man beispielsweise auch bei Beleidigungen, Vermögensdelikten oder einer Urkundenfälschung werden. Wir haben im Folgenden zur Aufklärung einige häufige Straftaten aufgelistet (die Häufigkeit von Straftaten variiert je nach Region, Gesellschaft und Zeit):

  • Diebstahl und Einbruch: Das unrechtmäßige Nehmen von fremdem Eigentum oder der Einbruch in fremde Räumlichkeiten gehören zu den häufigsten Straftaten.
  • Körperverletzung: Straftaten, die körperliche Gewalt gegen eine andere Person beinhalten, wie Schlägereien oder Übergriffe.
  • Drogenvergehen: Besitz, Verkauf oder Schmuggel von illegalen Drogen sind in vielen Ländern strafbar.
  • Betrug: Täuschung oder Irreführung mit dem Ziel, einen unrechtmäßigen finanziellen Gewinn zu erzielen, wird als Betrug betrachtet.
  • Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss: Das Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ist ein häufiges Delikt im Straßenverkehr und kann strafrechtliche Relevanz haben.
  • Häusliche Gewalt: Straftaten, die in häuslichen Beziehungen begangen werden, wie körperliche oder psychische Gewalt gegen Familienmitglieder.
  • Stalking: Unbefugtes und wiederholtes Verfolgen oder Belästigen einer Person kann als Stalking strafrechtlich verfolgt werden.
  • Sexualdelikte: Dies umfasst Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und andere Straftaten wie Nötigung im Zusammenhang mit sexuellen Handlungen.
  • Vandalismus: Die mutwillige Zerstörung oder Beschädigung von Eigentum, wie Graffiti oder Sachbeschädigung.
  • Wirtschaftsdelikte: Betrug, Unterschlagung und andere kriminelle Handlungen im geschäftlichen Kontext.
  • Cyberkriminalität: Straftaten, die online begangen werden, wie Hacking, Identitätsdiebstahl und Betrug im Internet.
  • Raub: Raub beinhaltet die Anwendung oder Androhung von Gewalt, um das Eigentum einer Person zu nehmen.

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Sollte man sich eines dieser Vergehen schuldig gemacht haben, oder dessen beschuldigt werden, gilt es, sich anwaltlichen Rat einzuholen. Telefonnummern, Adressen und eventuelle Bewertungen durch frühere Mandanten findet man über die Googlesuche, Branchenportale und Bewertungsseiten.

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Kategorien: Verbraucherschutz

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