Branchenbucheintrag – Die schier unsterbliche Abzocke

/ 30.05.2022 / / 1.391

Scheinbar lässt sich mit Online-Branchenbucheinträgen immer noch Geld verdienen und scheinbar ist die Gefahr, als Abzocker bloß gestellt werden, für die Anbieter dieser Dienste nicht groß genug. Anders lässt es sich nicht erklären, dass die “Masche Branchenbucheintrag” noch immer funktioniert.  Schon 2012 hatte verbraucherschutz.tv die darüber berichtet, dass das Modell- Branchenbucheinträge” wohl auslaufen wird. Da lagen wir falsch, wie wir jetzt am eigenen Leib, bzw. im eigenen Mail-Postfach erleben mussten.

Dr. Christian Hoffmann

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Dr. Christian Hoffmann ist Verbraucheranwalt mit eigener Kanzlei in Kiel. Sein Fokus liegt auf der Abwehr von Forderungen aus Abo-Fallen - hier insbesondere Rechnungen und Mahnungen von Dating- und Flirtportalen wie z.B. SexyDate, C-Date oder VerboteneFrauen und Inkasso durch die ecollect AG..


Kanzlei Dr. Hoffmann, Kiel
hoffmann@kanzlei-hoffmann-kiel.de
0 431 128 000 33

Und wieder möchte jemand mit meinen Brancheneintrag Geld verdienen. Aktuel ist es die Digi Media GmbH LLC, die mir folgende Nachricht schick1:

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei im Anhang der Eintragungsantrag als PDF-Datei für die Veröffentlichung
im Branchenbuch 2021/2022. Bitte prüfen Sie die darin enthaltenen Daten
auf ihre Richtigkeit und senden Sie uns den Eintragungsantrag bei Annahme
für die korrekte Veröffentlichung Ihrer Firmendaten unterfertigt per Email
oder an die im Antrag aufgeführte Faxnummer zurück.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Serviceteam der
Digi Medien GmbH

Problem ist und bleibt, dass solche Ansprachen zwar mehr oder weniger zulässig sind, im gewerblichen Bereich wird aber in Grauzonen gefischt und wirklich wehren kann man sich gegen den Erhalt solcher Mails nicht. Anwälte, die das wirksam verhindern könnten, kosten Geld und unter dem Strich bringt es nicht viel.

Allerdings gehe ich davon aus, dass immer noch genügend Angeschriebene das beschriebene Fax ausfüllen und abschicken. Dass Sie damit unter Umständen einen wirksamen Vertrag eingehen, das ahnen sie nicht. Und kaum vorstellbar ist, dass der Druck auf den “Jetzt versenden” Knopf über 800 Euro kostet bei einbem wirklich überschaubaren Gegenwert, denn ob Ihre Firma bei diesem Dienst gelistet ist oder nicht, spielt für’s Marketing wirklich keine Rolle.

Mein Tipp: Immer ALLES sorgfältig lesen, bevor man irgendwo draufdrückt!

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Kommentare / Anzahl der Kommentare: 2 Kommentare
Kategorien: Branchenbuchabzocke

2 Kommentare zu “Branchenbucheintrag – Die schier unsterbliche Abzocke”

  1. Emanuel Graf sagt:

    Interessant, aber durchaus viele Rechtschreibefehler für einen solchen Artikel.

    1. Na dann rette ich die Welt halt mit ein paar Rechtsschreibfehlern, gibt’s ein Problem?

      LG Usch

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