Pixabay / WikimediaImages /

Die Anwendung von Heilpflanzen – Mögliche Risiken

/ 24.09.2020 / / 117

Um die Überwindung von gesundheitlichen Beschwerden so schnell wie möglich zu schaffen, bietet die heutige Pharmawelt eine Vielzahl von Optionen. Da jedoch oft Nebenwirkungen Teil des Prozesses sein können, greifen Patienten auch gerne zu natürlichen Ansätzen. Heilpflanzen und -kräuter haben bereits einige Menschen für sich entdeckt – doch auch sie sind nicht gänzlich ohne Begleiterscheinungen. Aufgrund dessen ist es von besonderer Bedeutung, auch in diesem Fall eine Anwendung möglichst sorgfältig durchzuführen.

Rechtsanwalt zu diesem Thema finden

Hier einen Rechtsanwalt zu diesem Thema finden

Verbraucherschutz.tv kooperiert deutschlandweit mit vielen kompetenten Rechtsanwälten auch aus Ihrer Region. Sie sind Anwalt und möchten hier veröffentlichen? Bitte Mail an usch@talking-text.de

Die Welt der Heilpflanzen ist äußerst vielseitig und bietet Vorzüge

Die Vielfalt der Heilpflanzen geht bereits auf mehrere Tausend Jahre zurück. Trotz dieser langen Zeit und dem medizinischen Fortschritt hat sich die Anwendung einiger dieser Gewächse bis zum heutigen Tag bewährt. Zu den bekanntesten Mitteln zählen hierbei wohl Baldrian, welches vorwiegend zur Beruhigung und als natürliches Schlafmittel genutzt wird sowie Kamille, das zur Linderung von Entzündungen und bei Magen-Darm-Beschwerden bestens geeignet ist. Ähnliche Wirkungen erzeugt auch das oft genutzte Rosmarin.

Ein wesentlicher Grund, warum viele Menschen zu diesen und anderen Heilpflanzen greifen, ist die oft höhere Verträglichkeit. Des Weiteren bieten viele jener Pflanzen und Kräuter die Möglichkeit, eine innere und äußere Anwendung durchzuführen. Um die jeweiligen Vorzüge auch fachlich dokumentieren zu können, muss eine Prüfung durch die Kommission E erfolgen, welche ehemals zum deutschen Bundesgesundheitsamt gehörte.

Die Anwendungen von Heilpflanzen bietet Risiken

Wird sich für die Einnahme von Heilpflanzen entschieden, müssen allerdings auch mögliche, unerwünschte Begleiterscheinungen einkalkuliert werden. Im Gegensatz einigen Medikamenten kann es beispielsweise wesentlich länger dauern, bis die Wirkung einsetzt. Handelt es sich um besonders unangenehme Beschwerden, sind mehrere Wochen bis zum erwünschten Effekt oft gar nicht verfügbar.

Des Weiteren sollte der Beschwerdegrad auch bei der grundlegenden Entscheidung für Heilpflanzen berücksichtigt werden. Grundsätzlich sollten diese Präparate nur zur unterstützenden Hilfe genutzt werden. Im Falle von schwerwiegenden Erkrankungen ist es in jedem Fall vorteilhafter, sich im pharmazeutischen Bereich entsprechende Hilfe zu holen. Werden beide Varianten gleichzeitig genutzt, ist ein vorab klärendes Gespräch mit dem eigenen Hausarzt in jedem Fall zu empfehlen.

Allergiker sollten diesbezüglich ebenfalls mit Vorsicht an das Thema herangehen. Besondere Gefahr besteht dann, wenn ein ausgewählter Stoff einer Pflanze isoliert wird. Die Konzentration ist wesentlich höher, wodurch sowohl der Effekt als auch unerwünschte Begleiterscheinungen deutlich intensiver auftreten. Sich vorab ausreichend über die Zusammensetzung der jeweiligen Pflanze zu informieren, ist der richtige Schritt.

Fehler in der Anwendung gilt es zu vermeiden

Selbst wenn sich das Präparat einer Heilpflanze als hilfreich erweist, muss der Einnahmezeitraum beachtet werden. Erfolgt die Einnahme über Wochen und Monate regelmäßig, erhöhen sich nicht nur die Chancen von Nebenwirkungen sondern auch die Abschwächung des tatsächlich gewünschten Effekts.

Können wir Ihnen helfen?

Hier ein Ticket eröffnen. Durch die Eröffnung eines Tickets entstehen Ihnen keinerlei Kosten

Wird die Heilpflanze in Form eines ätherischen Öls angewendet, sollte dies nicht unverdünnt erfolgen. Eine zusätzliche wässrige oder ölige Verdünnung reduziert die Wahrscheinlichkeit von unangenehmen Begleiterscheinungen. Im Falle von Beschwerden mit der Haut sollten sie auch nicht direkt im Gesicht aufgetragen werden. Mit einer Anwendung unter der Nase kann sich die gewünschte Wirkung ebenfalls entfalten.

Alternative Text
Kommentare / Anzahl der Kommentare: bisher keine
Kategorien: Verbraucherschutz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.
Sie wollen einen Backlink posten? Gerne mache ich Ihnen ein Angebot dazu (info@verbraucherschutz.tv).

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Angst? - hier klicken oder Hier 1. Hilfe anfordern.

Jetzt Beschwerdebrief aufsetzen!

Wir unterstützen Sie in Ihrem Anliegen mit der Formulierung eines Beschwerdebriefes.

Hier mehr erfahren

Tickets für schnelle Hilfe

Jetzt mit unserem Ticketsystem Kontakt aufnehmen. Wir informieren Sie darüber, was in Ihrem Fall zu tun ist. Wir geben keinen Rechtsrat, sondern helfen Ihnen, die Krisensituation richtig einzuschätzen und die richtigen Schritte einzuleiten.


Für Anwälte

Interessierte Kooperationsanwälte senden ein Mail an info@verbraucherschutz.tv

Tel.: 0800 000 1961