HCI Schiffsfonds MS City of Guangzhou in akuter Not

/ 24.05.2017 / / 64

Der HCI Schiffsfonds MS City of Guangzhou steckt offenbar in größten finanziellen Schwierigkeiten und benötigt “frisches” Geld. Nach einem Bericht von Fonds professionell werden die Anleger derzeit angeschrieben und sollen den angeschlagenen Fonds mit einer Kapitalspritze retten.

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„Die Anleger sollen übrigens nicht zum ersten Mal mit frischem Kapital den Fonds vorm Untergang retten. Schon 2011 wurden sie zur Kasse gebeten, um eine Insolvenz zu vermeiden“, sagt Dr. Thomas Meschede, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht der Kanzlei mzs Rechtsanwälte.

Gute zwei Jahre später stehen die Anleger des HCI Schiffsfonds also vor einem ähnlichen Szenario. Nach dem Bericht von Fonds professionell liege der Kapitalbedarf bei ca. 2,3 Millionen Euro. Wie viel die Anleger davon tragen sollen, ist noch unklar. Sie werden aufgefordert sich bis zum 16. September unverbindlich zu erklären, ob und in welcher Höhe sie bereit sind, sich an der Sanierung des Schiffsfonds zu beteiligen. Parallel verhandelt die Fonds-Geschäftsführung mit den finanzierenden Banken über ein Rettungsprogramm. Sollte die Sanierungsbemühungen scheitern, sei ein Verkauf des Containerschiffes wahrscheinlich. Aber ein Verkauf würde voraussichtlich nur etwa die Hälfte der Schulden decken.

Dr. Thomas Meschede rät den Anlegern, sich von derartigen Drohgebärden nicht erschrecken zu lassen und gut zu überlegen, ob sie tatsächlich noch einmal Geld in den wirtschaftlich angeschlagenen Fonds investieren möchten: „Nur zwei Jahre nach der ersten Finanzspritze ist schon wieder neues Kapital nötig. Ob der Fonds dadurch vor der Insolvenz bewahrt werden kann, ist zumindest ungewiss. Denn die Situation in der Containerschifffahrt ist immer noch schwierig, da es nach wie vor Überkapazitäten gibt. Daher sollte meiner Meinung nach eine erneute Investition sorgsam abgewogen werden.“

Erfolgversprechender sei es, die Beteiligung an dem HCI-Schiffsfonds rechtlich auf mögliche Schadensersatzansprüche überprüfen zu lassen. Dr. Meschede: „Möglicherweise sind Beratungsfehler aufgetreten, d.h. die Anleger wurden nicht über die Risiken ihrer Kapitalanlage aufgeklärt. Schiffsfonds wurden häufig als sichere Investition beworben, die wirtschaftlichen Risiken aber verschwiegen. Das ist nicht im Sinne einer anleger- und objektgerechten Beratung und kann Schadensersatzansprüche begründen.“

Mehr Informationen: http://www.schiffsfonds-recht.de/lp/hci-capital-schiffsfonds.html

 

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