Nassauische Sparkasse verkaufte Fonds-Anteile an 93-Jährige

/ 24.05.2017 / / 135

„Es ist unglaublich. Da verkauft die Nassauische Sparkasse (Naspa) einer 93-jährigen Seniorin Anteile an Axa Immoselect Immobilienfonds und diverse Zertifikate und bescheinigt ihr auch noch einen mittleren bis langen Anlagehorizont“, schüttelt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht in Wiesbaden den Kopf. Die Dame wäre bei der Auszahlung ihrer Anteile 106 Jahre alt gewesen „Es ist Wahnsinn“, sagt  Cäsar-Preller.

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Selbst der erfahrene Jurist hat so einen Fall noch nicht erlebt. Ein Fall, der so unglaublich ist, dass auch der Wiesbadener Kurier in seiner Ausgabe vom 17.11.2012 darüber berichtete. 48.000 Euro hatte die inzwischen verstorbene Seniorin 2006 in ihre Fondsanteile und Zertifikate investiert, inzwischen sind sie nur noch die Hälfte wert. Cäsar-Preller hat nun die Vertretung der Erben gegen die Naspa übernommen und fordert die Rückabwicklung des Geschäfts. Der Jurist verweist darauf, dass Banken Anleger- und Objektgerecht beraten müssen. Und offensichtlich sei die Seniorin auch nicht über die offensichtlich geflossenen Verkaufsprovisionen informiert worden.  „Über diese so genannten Kick-Back-Zahlungen hätte die Nassauische Sparkasse aber informieren müssen“, so Cäsar-Preller.

Generell komme es wieder vor, dass Anleger falsch beraten oder nicht über Provisionen aufgeklärt wurden. Daraus lassen sich Ansprüche auf Schadensersatz ableiten. „Das hängt aber immer vom Einzelfall ab“, erklärt Cäsar-Preller und weist auch auf drohende Verjährung hin.

 

Mehr Informationen: www.caesar-preller.de

 

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