Am 15.01.2015 hat die Schweizerische Nationalbank den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgegeben. Diese Stützung bestand seit dem 06.09.2011. Das Zielband für den Dreimonats-Libor verschob sie weiter in den negativen Bereich auf – 1,25 % bis – 0,25 %. Direkt nach der Ankündigung sank der Wechselkurs unter die Parität und hatte seit dem eine hohe Volatilität. Zeitweise fiel der Euro um mehr als 28 % auf 0,86 Franken. Auch gegenüber dem Dollar gab die Gemeinschaftswährung deutlich nach. Der Euro fiel laut Spiegel Online vom 15.01.2015 auf den tiefsten Stand seit November 2003.
Diese Entwicklung hat Negativauswirkungen für Schuldner von Fremdwährungskrediten in Schweizer Franken sowie für Vertragspartner von Währungsswaps, wenn Zahlungen in Schweizer Franken zu leisten sind bzw. von komplexen Finanzprodukten (wie etwa Derivate), in denen der Wechselkurs EUR/CHF Zinszahlungen direkt oder indirekt beeinflusst. … weiterlesen
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