Carsten Maschmeyer, Gründer und ehemaliger Chefstratege des nicht unumstrittenen AWD ist jetzt selbst ein Opfer von Falschberatung: Er verklagt die Schweizer Bank Sarasin auf Schadensersatz in Höhe von 14 Millionen Euro. Maschmeyer hat tüchtig Geld verloren, wartet auf die Rückzahlung von mehreren Millione Euro, die er in den Sheridan Solutions Equity Arbitrage Fund gesteckt hatte, nach Beratung durch die Sarasin-Bank. Von 40 investierten Millionen hat er 26 zurück bekommen. Damit hat er nicht so sehr mit einem Totalausfall zu kämpfen, wie viele seine ehemaligen Kunden, dennoch aber mit einem herben Verlust, denn seit 2011 verweigert die Fondgseselschaft weitere Auszahlungen. Maschmeyer hatte sich – wie viele seiner AWD-Kunden übrigens auch – auf die Richtigkeit der Beratung verlassen,aber die versprochenen Dividenden blieben aus und mit dem versprochenen Maximalverlust von höchstens 2 % war’s auch nicht weit her.
Guter Rat von Verbraucherschutz bis Abgasskandal
Carsten Maschmeyer zahlt 2,9 Mio – Staatsanwaltschaft verzichtet auf Verfahren
28. Mai 2013 / 28.05.2013 / / 109Die Verletzung von Meldepflichten beim Aktienhandel stand im Raum – nun hat der Gründer des umstrittenen AWD-Finanzvertriebs Carsten Maschmeyer durch die Zahlung von 2,9 Millionen Euro ein vorzeitiges Ende der für ihn mehr als lästigen Angelegenheit erreicht. Das mögliche öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung kann in Deutschland durch solche Zahlungen befriedigt werden. Heißt: Wenn die zuständige Staatsanwaltschaft die Höhe der Zahlung akzeptiert, dann sieht sie von einer weiteren Strafverfolgung ab und stellt das Verfahren – im öffentlichen Interesse – ein. … weiterlesen
Aktuelle Kommentare