Guter Rat von Verbraucherschutz bis Abgasskandal

Schrottimmobilien: Mehr Verbraucherschutz durch neues Gesetz?

/ 24.05.2017 / / 53

Schrottimmobilien sind schon seit rund 20 Jahren ein Thema. Das Prinzip ist einfach: Findige Verkäufer oder Vermittlungsgesellschaften „drehen“ arglosen Käufern Immobilien zu überteuerten Preisen an. Die Käufer bleiben anschießend auf den Schrottimmobilien und ihren Schulden sitzen. Am 1. Oktober 2013 ist das „Gesetz zur Stärkung des Verbraucherschutzes im notariellen Beurkundungsverfahren“ in Kraft getreten. Es soll vor allem den Zeitraum zwischen dem Verkaufsangebot und dem Vertragsabschuss entzerren und es unseriösen dadurch schwerer machen, Kunden zu kurzfristigen Unterschriften zu drängen. weiterlesen

Rechenfehler bei der Zinsberechnung

/ 30.10.2013 / / 129

Fehler oder pure Absicht: Banken verdienen ein Vermögen mit überzogenen Darlehens- oder Dispozinsen. Das ZDF-Magazin “Zoom” befasste sich am 30. Oktober 2013 in einem absolut sehenswerten Beitrag mit einer ungaublichen Form von Abzocke: Während der Leitzins – also der Zins, zu dem die Banken selbst Geld ausleihen – sich auf niedrigstem Niveau bewegt, werden die Darlehenszinsen in den allerseltensten Fällen zeitnah und für den Kunden fair angepasst. im Beitrag rechnet ein Münchner Autohändler vor, wie er auf diese Weise fast 1,5 Millionen Euro verlor, bevor er seinen Laden dicht machen musste. Bankkunden drehen sich dabei oft in eine gefährliche Spirale hinein: Darlehenszinsen, Zinsen für den Dispositionskredit oder Zinsen für genehmigte Überziehung des Dispos – das kann sich schnell in Größenordnungen von bis zu 20 % oder auch darüber hinaus bewegen.

Für die Banken lohnt sich das: “Der höchste Schaden, der aktuell in unserer Kanzlei bearbeitet wird, liegt bei knapp einer Million“, so Robert D. Buchmann, von der auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei Rössner Rechtsanwälte aus München.

Insbesondere Firmen, die durch falschen Zinsberechnungen zu Gunsten der Bank in den Ruin getrieben wurden, dürfen Hoffnung haben, einen Teil der unzulässigerweise einkassierten Zinsen erfolgreich einklagen zu können.

Wölbern Invest KG meldet Insolvenz an

/ 24.05.2017 / / 41

Das Emissionshaus Wölbern Invest ist insolvent. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. „Die Insolvenz ist der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Reihe von negativen Schlagzeilen, die das Fondshaus in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder geliefert hat“, sagt Arne Podewils, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht der Kanzlei mzs Rechtsanwälte aus Düsseldorf. weiterlesen