Guter Rat von Verbraucherschutz bis Abgasskandal

„Anrufblocker“ – Warnung vor unberechtigten Mahnungen

/ 24.05.2017 / / 84

Der Wiesbadener Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller warnt vor gegenwärtig zu tausenden versendeten Mahnungen eines Inkassobüros aus Berlin. In diesen Mahnschreiben verlangt das Büro eine Zahlung von 200,95 €, da der Angemahnte angeblich einen „Anrufblocker“ für 119 € bestellt und nicht bezahlt hätte. weiterlesen

Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung wird ab 2015 schwieriger und teurer

/ 17.11.2014 / / 55

Einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung kann durch eine Selbstanzeige entgangen werden. Ein Freibrief ist die Selbstanzeige allerdings nicht. Ist die Selbstanzeige fehlerhaft, droht eine hohe Geldstrafe oder Freiheitsstrafe. Nun werden die Regeln zur Selbstanzeige voraussichtlich zum 1. Januar 2015 noch einmal deutlich verschärft. „Sie wird schwieriger und es wird teurer“, sagt Michael Staudenmayer, Fachanwalt für Steuerrecht aus Stuttgart. weiterlesen

Kreditbearbeitungsgebühren – Ansprüche verjähren zum 31. Dezember 2014

/ 17.11.2014 / / 38

Das zweite Urteil des BGH hat die Ansprüche von Kreditnehmern auf Rückerstattung von Kreditbearbeitungsgebühren erheblich erweitert. Verträge bis ins Jahr 2004 hinein sind betroffen. Allerdings setzt das Urteil Kreditnehmer mit Anspruch auf Rückerstattung auch mächtig unter Zeitdruck. Die dergestalt betroffenen Altverträge aus den Jahren 2004 bis 2011 unterliegen nämlich weiterhin der 3-jährigen Verjährungsfrist nach Kenntnisnahme des ersten obergerichtlichen Urteils aus 2011 und verjähren damit zum 31. Dezember 2014. weiterlesen

Bis zur Exhumierung: Kinder haben ein Recht auf das Wissen um die Herkunft

/ 24.05.2017 / / 32

Postmortales Persönlichkeitsrecht nennt man die Rechtsbasis dafür, nicht aus irgendwelchen x-beliebigen Gründen in der letzten Ruhe gestört zu werden. Der Bundesgerichtshof hat dazu aber jetzt eine Ausnahmeregel definiert. Sollte zur Feststellung einer Vaterschaft die Exhumierung notwendig sein, so spricht einer dafür erforderlichen DNA-Untersuchung nichts entgegen. Das verfassungsmäßig geschützte Recht eines Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung. weiterlesen

Infinus: Hinter jedem Fall steckt ein Einzelschicksal – Schadensersatz für geschädigte Anleger

/ 24.05.2017 / / 77

Rund 40.000 Menschen sollen im Anlegerskandal um die Infinus-Gruppe um ihr Geld betrogen worden sein. Der Gesamtschaden beträgt etliche Millionen Euro. „Oft sind Kleinanleger die Opfer“, sagt Rechtsanwalt Jens Reime. „Hinter den Zahlen stehen jedes Mal Einzelschicksale – Menschen, die jetzt zum Teil um ihre Existenz fürchten müssen“, so der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Bautzen, der mehrere Infinus-Opfer vertritt und Schadensersatz wegen Falschberatung geltend macht. weiterlesen