Die Frankfurter Rundschau hat einen denkürdigen Artikel geschrieben zur Kriminalitätsrate im Kreis Offenbach. Wir dürfen zitieren: “Die Kriminalitätsstatistik für Rodgau und Rödermark liest sich bedrohlich: Ein Fünftel mehr Fälle als im Jahr zuvor hat die Polizei 2011 in Rodgau registriert. In Rödermark stieg die Zahl gar um ein Drittel. Die beiden Städte liegen nun auf Platz 5 und 6 der Liste der Orte mit der im Verhältnis zur Einwohnerzahl höchsten Kriminalität. Schlechter schneiden nur Offenbach, Hanau, Gelnhausen und Neu-Isenburg ab.” … weiterlesen
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Verfahrenseinstellungen outlets.de und die Suche nach der Logik
11. März 2012 / 11.03.2012 / / 706Michael Burat hat es in seinen Blogs ja schon als Chor der Staatsanwaltschaften bezeichnet, dass zahlreiche Staatsanwaltschaften, z.B. Darmstadt und Frankfurt, die Beschwerden gegen die Einstellung der Ermittlungsverfahren gegen outlets.de und deren Betreiber nicht zugelassen haben. Die Zahl der Rückmeldungen auf Verfahrenseinstellungen in unserer Redaktion lässt darauf schließen, dass es eine unerhört große Menge an Strafanzeigen in ganz Deutschland gegeben hat. Nun stellt sich immer wieder die Frage nach den Gründen für diese Verfahrenseinstellungen und die Nichtzulassung der Beschwerden. Eins ist mir mal klar: Die Verfahrenseinstellungen gegen outlets.de sind KEINE zivilrechtliche Bewertungen des Geschäftsmodells “outlets.de”. Ich persönlich glaube, dass die Staatsanwaltschaften sich nicht in einer Fülle von Prozessen aufreiben wollen, wenn man in Frankfurt endgültig einen Strich unter die Sache ziehen kann.
Das lässt sich aus diesem Detail der Antwortschreiben auslesen: “aus dem Ergebnis der strafrechtlichen Untersuchung lassen sich keine Rückschlüsse auf die zivilrechtliche Wirksamkeit der einzelnen Verträge und die Zahlungsverpflichtung ziehen, d.h. die Einstellung des Ermittlungsverfahren bedeutet nicht, daß eine zahlungspflicht besteht.” Frage: Was reitet eine Staatsanwaltschaft, die Anzeigenserstatter explizit darauf hinzuweisen, dass mit der Einstellung des Verfahrens keinesfalls eine Zahlungspflicht einhergeht. Ich bin seit über 30 Jahren Journalist – aber so eine heftig mit dem Zaunpfahl winkende Staatsanwaltschaft habe ich noch nicht erlebt.
Auch die Antwort der Staatsanwaltschaften auf die Beschwerden gegen die Einstellung sagen eigentlich nur aus: Die strafrechtliche Bewertung der aktuellen outlets.de-Seite gibt keinen Aufschluss darauf, dass es sich um vorsätzlichen Betrug handelt. Mehr auch nicht.
Und die Ablehnung der Beschwerden: Wer 10.000 Verfahren einstellt, der wird und muss auch zwangsläufig 100 Beschwerden ablehnen. Diese Logik muss man erkennen können und darf dieses Vorgehen nicht als Burat-freundlich werten.
Und das ist ja auch richtig so und richtig ist auch, dass sich Herr Burat vor dem LG Frankfurt eben in dieser Sache zu erklären hat. Dort geht es nämlich nicht um das aktuelle Aussehen der outlets.de-Seite sondern um die Bewertung der strafrechtlichen Relevanz seines Geschäftsmodels im Ganzen sowie im Rückblick und darum, wie es auf dieser Basis zu angeblich zivilrechtlich geltenden Vertragsschlüssen hat kommen können.
Herrn Burat, der mich offiziell als “Wirrkopf” bezeichnet und dem die Meinunsgfreiheit ein so hohes Gut ist, dass er jeden Kritiker verklagt, der nicht schnell genug auf den Baum kommt, hätte ich gern im April vor dem LG München getroffen. Auf Wunsch der Klage führenden Partei wurde der Termin auf Mitte Juni verschoben. Schade – ich hätte keine weitere Vorbereitungszeit gebraucht.
Zufrieden mit outlets.de?
17. Februar 2012 / 17.02.2012 / / 407“Eigentlich sollte man nach Möglichkeit jetzt seine Geschenke für die Festtage schon gekauft haben, sonst muß man sich wohl noch auf die Suche machen etwas passendes für die Lieben zu finden. Aber man sollte sich auch nicht aus der Ruhe bringen lassen, in der Ruhe steckt ja bekanntlich die Kraft um alles zum Besten zu regeln.” – Gut dass die Texter von outlets.de nicht dazu schreiben, für welchen Feiertag dieses sinnfreien Zeilen stehen. Fakt ist, dass die Startseite seit 17. November 2011 nicht mehr aktualisiert wurde, auf der Newsseite ist der letzte Eintrag vom 1. Dezember 2011. Allzu fleißig & kreativ muss man als outlets.de-Texter wohl nicht sein. … weiterlesen
AG Gladbeck spricht Recht gegen Abofalle: outlets.de-Homepage irreführend (12 C 267/11)
22. November 2011 / 22.11.2011 / / 1.318Das Amtsgericht Gladbeck hat die Klage der ProPayment GmbH gegen ein Opfer von outlets.de als unbegründet abgewiesen und festgestellt, dass durch die Anmeldung auf der Homepage kein rechtsgültiger Vertrag zustande gekommen sei. Das Gericht führt aus, dass die Gestaltung der Internetseite bewusst irreführend sei und inhaltlich nicht zwingend aussage, dass es sich um einen kostenpflichtigen Dienst handelt. Das Urteil ist rechtsgültig, es können keine weiteren Rechtsmittel eingesetzt werden
Hier das Urteil z.B. auf www.abzocknews.de lesen. Aktenzeichen: (12 C 267/11) … weiterlesen
setzen Sie mich wissen, wie ich Ihr Geld zu bewegen, und was den Stift
20. Oktober 2011 / 20.10.2011 / / 53Es gibt natürlich auch Kunden, die den Abofallen das Geld hinterher tragen, weil sie sich aufgrund Ihrer Sprachprobleme einfach nicht richtig wehren können. Folgende e-Mail an outlets.de erreichte mich gestern als Irrläufer. Man muss mal überlegen, was sich die arme Frau für Arbeit, Stress und Sorgen macht. Andererseits kann ich ihr kaum helfen, dafür reicht meine Zeit einfach nicht. … weiterlesen
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