Der u. a. für das Bankrecht zuständige XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf zwei Verbandsklagen eines Verbraucherschutzvereins gegen eine Sparkasse sowie gegen eine Bank entschieden, dass die nachfolgende, den – inhaltlich gleichlautenden – Bestimmungen in Nr. 18 AGB-Sparkassen und in Nr. 12 Abs. 6 AGB-Banken entsprechende Klausel im Bankverkehr mit Privatkunden (Verbrauchern) nicht verwendet werden darf, weil sie diese unangemessen benachteiligt und deswegen nach § 307 BGB* unwirksam ist: “Die Sparkasse/Bank ist berechtigt, dem Kunden Auslagen in Rechnung zu stellen, die anfallen, wenn die Sparkasse/Bank in seinem Auftrag oder seinem mutmaßlichen Interesse tätig wird (insbesondere für Ferngespräche, Porti) oder wenn Sicherheiten bestellt, verwaltet, freigegeben oder verwertet werden (insbesondere Notarkosten, Lagergelder, Kosten der Bewachung von Sicherungsgut).” … weiterlesen
Alles zum Thema: Bank & Bürgschaft
Luzern Finanz GmbH
23. Januar 2012 / 23.01.2012 / / 1.522“Luzern Finanz GmbH betreibt Abzocke mit Sofort-Krediten” titelt die aktuelle Computerbild in ihrer Online-Ausgabe und berichtet: “Wer einen Kredit sucht, stößt im Internet immer mal wieder auf die vielversprechenden Angebote der „Luzern Finanz GmbH“. Die Firma verspricht Kredite bis 300.000 Euro ohne SCHUFA-Auskunft. Doch was steckt dahinter? Statt einer Kreditbestätigung schickte die Firma einen Antrag auf Finanzsanierung. Viele Kunden bemerken den Unterschied nicht. … weiterlesen
Die Zukunft der Beraterbank
27. November 2011 / 27.11.2011 / / 64Für die großen deutschen Banken steht Ende 2011 einiges auf dem Spiel – eigentlich geht es um die Zukunft der Beraterbank und auf dem Siel stehen Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Transparenz. Unser Partnerportal anlegerschutz.tv eröffnet unter http://www.anlegerschutz.tv/Beraterbanken-in-der-Klemme eine Diskussion zur Zukunft der Beraterbank. In diesen Artikel sollen insbesondere schlechte und gute Erfahrungen betroffener Anlager einfließen – daher würden wir uns über Kommentare sehr freuen.
Commerzbank verkauft langfristige Anlagen an Senioren
9. November 2011 / 24.05.2017 / / 259Die Vermittlung von Langzeitfonds an ältere Anleger scheint für Anlageberater der Commerzbank eine gute Einnahmequelle gewesen zu sein. Insider berichten in SternTV darüber, dass die Abkürzung “AD” (Alt & Doof-Kunden) für gute Provision und das Erreichen von Zielen der Berater gestanden hätte – Stern TV berichtet am 9. November 2011 über zahlreiche Fälle. Teils waren letzte Unterschriften von fast 90-Jährigen am Krankenhausbett noch eingeholt worden. Damit legten Senioren im Gefühl, gut beraten zu sein, im hoch betagten Alter ihr Geld in hoch spekulative Fonds an, die nicht nur eine sehr unsichere Geldanlage sind, sondern auch mit 20 oder 30 Jahren Laufzeit die Lebenserwartung der Anleger weit übertrifft. … weiterlesen
Teurer Vorvertrag bei Kredit ohne Schufa
9. November 2011 / 09.11.2011 / / 382Es fällt immer wieder auf, dass Abzockeofer eigentlich nie genau wussten, was eigentlich “Inhalt des Vertrages” ist. Daher hier noch einmal unsere Empfehlung: “Schaut, um was es geht!” Über ein grundsätzlich gutes Beispiel dafür, wie man mit “Servicegebühren” abgezockt werden kann, zeigt uns die nachfolgend veröffentlichte Mail an verbraucherschutz.tv. … weiterlesen
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