Kompressoren

/ 18.10.2021 / / 12

Kompressoren sind in der heutigen Zeit nicht mehr aus dem Handwerk wegzudenken. Jeder Fachmann oder Heimwerker besitzt solch eine Maschine. Diese werden für viele Arbeiten eingesetzt. Doch wie genau funktioniert solch ein Gerät? Ein Kompressor oder auch Verdichter, hat eine ähnliche Funktion wie der Motor im Auto. Durch das Drehen einer Welle wird über den verbundenen Kolben Luft in einer Kammer verdichtet. Im Gegensatz zum Fahrzeug, wird diese Welle beim Kompressor jedoch nicht durch das Verbrennen von Sprit, sondern durch das Zuführen von Strom bewegt. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird von einer Seite Umgebungsluft angesaugt. Um zu verhindern, dass die Kompressionskammer verunreinigt wird, gibt es davor einen Luftfilter. Dadurch wird die Lebenserwartung erhöht.

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Erreicht der Kolben den sogenannten unteren Totpunkt, ändert dieser die Richtung und bewegt sich anschließend wieder nach oben. Durch diese Aufwärtsbewegung wird die in der Kammer befindliche Luft verdichtet und über eine Leitung in einen Behälter gepresst. Der entstehende Druck wird dabei von einem Überdruckventil überwacht. Beim Erreichen des oberen Totpunktes des Kolbens, beginnt der Kreislauf von vorne und der Kolben bewegt sich wieder nach unten und saugt Umgebungsluft an. Die meisten Kompressoren für Handwerker bauen einen Druck von sieben bis zehn Bar auf. Ist dieser Maximaldruck erreicht, schaltet die Maschine automatisch ab. Durch ein Manometer ist der im Behälter herrschende Druck stets abzulesen.Die komprimierte Luft wird in einem Behälter gespeichert. Die Entnahme der Luft erfolgt über ein Ventil. Fällt der Druck unter eine gewisse Grenze, schaltet sich der Kompressor automatisch wieder bis zum Erreichen des Maximaldrucks ein.

Kühlung und Schmierung

Kompressoren werden grundsätzlich luftgekühlt. Bei ölgeschmierten Maschinen wird jedoch die Kühlung zusätzlich durch ein spezielles Kompressor-Öl herbeigeführt. Dieses nimmt den Abrieb von Metallspänen des Motors auf, um eine Leichtgängigkeit desselben zu gewährleisten. Das Öl muss dadurch öfters ausgetauscht werden, was einen zusätzlichen Wartungsaufwand bedeutet.
Der ölgeschmierte Kompressor ist der gängigste und ein geeignetes Modell für die meisten Anwendungen. Verdichter für die private Nutzung werden meist über die haushaltsübliche 230 V Steckdose betrieben.

Will man jedoch gewerblich damit arbeiten, sollte ein Kompressor mit größerem Behälter und höherer Leistung angeschafft werden. Diese werden mit 400V betrieben und bieten ein Vielfaches an Luftvolumenströmen als die 230V Variante, was besonders beim Betrieb von Druckluftwerkzeugen wichtig ist.

Arten von Kompressoren

Es gibt verschiedene Arten von Kompressoren. Die Funktionsweise ist jedoch grundsätzlich bei allen dieselbe.
Kompressoren mit Ölschmierung wurden weiter oben bereits genannt. Es gibt jedoch auch solche, die ohne Öl arbeiten.Diese Art von Kompressoren wird dort eingesetzt, wo die Druckluft aus dem Kompressor eine gewissen Reinheit aufweisen muss. Dies ist zum Beispiel bei Kompressoren der Feuerwehr der Fall, da die Luft in Atemluftflaschen gefüllt wird und sich darin keine Ölrückstände befinden dürfen. Gleiches gilt für Taucherflaschen. Der große Vorteil von dieser Art ist, dass keine Wartungsarbeiten notwendig sind. Dies verhindert wiederum Folgekosten.

Sicherheitseinrichtungen

Eine der wichtigsten Sicherheitseinrichtungen ist der Notausschaltknopf. Dieser kann im Notfall gedrückt werden und beendet dadurch die Arbeit des Kompressors.
Die zweite Sicherheitseinrichtung ist das Überdruckventil. Dieses öffnet, wenn der Druck im Behälter über den Maximaldruck hinaussteigt. Dies ist notwendig, falls die automatische Abschaltung nicht funktioniert.Eine weitere Sicherheitseinrichtung ist die eben erwähnte automatische Abschaltung, die die Arbeit des Kompressors nach Erreichen des Maximaldrucks einstellt.
Abschließend ermöglicht der Manometer das Ablesen des im Behälter herrschenden Drucks.

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Kategorien: Verbraucherschutz

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