Tracking im Netz – Das muss man wissen

/ 13.05.2020 / / 191

Es gibt einige Dienste im Internet, welche durch die Nutzung von technischen Tricks Seitenaufrufe der Nutzer verfolgen und speichern. Dazu gehören beispielsweise auch die Dienste der großen Suchmaschine Google, die heute nahezu jeder Internetuser nutzt. Dieses Vorgehen, bei denen Nutzerdaten und Bewegungen im Netz erhoben und ausgewertet werden, wird auch als Tracking bezeichnet. Um einen Tracking Schutz zu gewährleisten, gibt es allerdings einige Möglichkeiten.

Rechtsanwalt zu diesem Thema finden

Hier einen Rechtsanwalt zu diesem Thema finden

Verbraucherschutz.tv kooperiert deutschlandweit mit vielen kompetenten Rechtsanwälten auch aus Ihrer Region. Sie sind Anwalt und möchten hier veröffentlichen? Bitte Mail an usch@talking-text.de

Viele Menschen möchten nämlich nicht, dass ihre Daten erhoben und gespeichert werden. Wenn keine Schutzmaßnahmen gegen das Tracking im Internet ergriffen werden, können dubiose Dienste beispielsweise umfangreiche Personenprofile über die Nutzer anlegen und diese missbrauchen.

Die Rolle der Cookies

Damit die Dienste ihre stetige Verfolgung und eindeutige Identifizierung durchführen können, vergeben sie spezielle Nummern an die Nutzer. Diese werden auf dem Computer im Hintergrund als sogenannter Cookie gespeichert. Bei allen folgenden Abrufen werden diese Cookies an die Dienste erneut übertragen. Selbst, wenn die Internetzugänge oder die IP-Adressen der betreffenden Nutzer wechseln, findet diese Übertragung weiterhin statt. So können die Dienste immer umfangreichere Profile anlegen.

Es wird dadurch möglich, dass alle Abrufe von Internetseiten oder Suchanfragen über mehrere Jahre noch derselben Nummer zugeschrieben werden können. Durch Log-Ins, die in diesem Zeitraum erfolgen, die Nutzung bestimmter IP-Adressen, bestimmter Verhaltensmuster oder Suchanfragen, können die Nummern so immer wieder mit dem gleichen betreffenden Nutzer verbunden werden. Die Cookies spielen beim Tracking also eine tragende Rolle.

Schutz vor Tracking im Internet

Es gibt einige Maßnahmen, die Nutzer ergreifen können, um das Tracking im Netz zu verhindern.

Beispielsweise sollte bei jeder Schließung des Browsers die Löschung aller Cookies durchgeführt werden. Erlaubt werden sollten Cookies nur auf den Internetseiten, die aktuell aktiv sind. Ebenfalls sollten die sogenannten Flash-Cookies nicht außer Acht gelassen werden. Diese funktionieren ähnlich wie die herkömmlichen Cookies und sind auf vielen Internetpräsenzen unauffällig eingebettet. JavaScripts sammeln ebenfalls Nutzerdaten im Internet – daher sollten die bekannten Tracking-Dienste, wie zum Beispiel Google Analytics, geblockt werden. 

Das Löschen der Cookies funktioniert relativ einfach. Dazu müssen in den Einstellungen des entsprechenden Browsers die Datenschutz-Konfigurationen aufgerufen werden. In der Regel finden Nutzer dort die Option, Cookies von Drittanbietern grundsätzlich nicht zu akzeptieren. Bei dem Browser Firefox lässt sich zum Beispiel auch die Option auswählen, dass die Cookies nur so lange gespeichert werden, bis der Browser wieder geschlossen wird.

Um die sogenannten Super-Cookies oder Flash-Cookies zu löschen, werden spezielle Plug-Ins benötigt.

Seitenübergreifende Tracking-Dienste

Die site-übergreifenden Dienste, wie zum Beispiel Facebook-Buttons, Google Analytics und Google-Ads sind ein wenig problematischer. Diese werden nämlich nicht von dem Webseitenbetreiber selbst geladen, sondern von den Unternehmen, die dadurch Informationen über den Seitenbesuch des Nutzers erhalten. Doch auch hierfür sind spezielle Programme erhältlich, die beispielsweise eine Warnung einblenden, wenn diese Dienste auf einer Seite aktiv sind.

Können wir Ihnen helfen?

Hier ein Ticket eröffnen, durch die Eröffnung eines Tickets entstehen Ihnen keinerlei Kosten

Leider hinterlässt dennoch jeder Browser einen sehr individuellen Fingerabdruck im World Wide Web. Um diesen bei der Reise durch das Internet zu verwischen und nicht nachverfolgbar zu machen, bedarf es eines speziellen Torbrowsers, der seine Spuren im Internet aktiv verfälscht und so ein Tracking durch Dritte nicht mehr möglich macht.

Alternative Text
Kommentare / Anzahl der Kommentare: bisher keine
Kategorien: Verbraucherschutz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.
Sie wollen einen Backlink posten? Gerne mache ich Ihnen ein Angebot dazu (info@verbraucherschutz.tv).

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Angst? - hier klicken oder Hier 1. Hilfe anfordern.

Jetzt Beschwerdebrief aufsetzen!

Wir unterstützen sie in Ihrem Anliegen mit der Formulierung eines Beschwerdebriefes.

Hier mehr erfahren

Tickets für schnelle Hilfe

Jetzt mit unserem Ticketsystem Kontakt aufnehmen. Wir informieren Sie darüber, was in Ihrem Fall zu tun ist. Wir geben keinen Rechtsrat, sondern helfen Ihnen, die Krisensituation richtig einzuschätzen und die richtigen Schritte einzuleiten.


Für Anwälte

Interessierte Kooperationsanwälte senden ein Mail an info@verbraucherschutz.tv

Tel.: 0800 000 1961