VW-Bulli mieten Der T6 - hier in der Ausbauvariante ClubJoker von Westfalia

VW-Bulli mieten – California oder Westfalia ClubJoker?

/ 09.11.2018 / / 1.983

Der VW-Bulli hat eine treue Fangemeinde, aber nicht für alle Fans macht es Sinn, sich ein solches Auto zuzulegen. Gerade ausgebaute Modelle wie der VW T6 ClubJoker von Westfalia sind für den Alltagsbetrieb doch etwas sperrig. Wir wollen hier ein paar Entscheidungshilfen zum Thema VW-Bulli mieten geben.

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Grundsätzlich gibt es verschiedene Nutzungskonzepte: Sowohl der VW Bulli “California” mit aufklappbarem Hochdach als auch der Westfalia Ausbau ClubJoker mit festem Hochdach bieten Platz für bis zu 4 Personen – idealerweise die Familie mit zwei kleineren Kindern – sonst wird’s eng. Wer zu mehr als 2 Personen unterwegs ist, hat meist ein Zelt dabei oder reist in Urlaubs-Regionen, wo sich das Leben ohnehin draußen abspielt.

Unterschiede liegen im Komfort: Der Club-Joker kommt mit einer fest eingebauten Toilette nebst kompletter Nasszelle daher und ist damit das einzige Auto in dieser Klasse, das den kompletten Wohnmobil-Standard liefert. Gleiches gilt auch für die Qualität und die Nutzbarkeit von Kühlschrank, Spüle und Gasherd.

Das alles gibt’s beim California zwar auch, aber mit der Stehhöhe ist das so ein Ding. Wer einen California-Urlaub genießen will fährt in den Süden und lässt Grill und Kühlbox draußen “brummen”. Der ClubJoker dagegen ist schon ein kleines Hotel auf Rädern, das Wohlfühlatmosphäre auch am Nordkap ermöglicht – zumal das bequenme Doppelbett im Hochdach nicht zwingend zurückgebaut werden muss, denn die Stehhöhe ist im Küchen und Toilettenbereich auch so gegeben. Die Isolierung gegen Kälte ist beim California ohne Zubehör für’s Aufstelldach nicht gegeben, beim ClubJoker perfekt gelöst.

Die Stand- bzw. Diesel-Heizung und der Kompressorkühlschrank machen bei beiden Modellen auch längere Aufenthalte fernab der Zivilisation möglich. Gas wird nur zum Kochen benötigt.

Wie bereits angedeutet: Der ClubJoker kommt einem “echten” Wohnmobil deutlich näher als der California, bietet aber auch viel “Schnickschnack”, auf den spartanische Bulli-Fans gern verzichten. Beiden Modellen ist der ungemein hohe Qualitätsstandard eigen, der im Vergleich zur Konkurrenz echte Maßstäbe setzt. Die Ausbau-Details sind perfekt gelöst und trotz eines eher minimalistischen Stauraums fehlt es einem an nichts. In Sachen Stauraum hat der California leichte Vorteile, denn hier gibt es noch so etwas wie einen Kofferraum, den man im ClubJoker vergeblich sucht – hier gibt es überschaubare Staumöglichkeiten in den vorhandenen Schränken.

VW-Bulli mieten oder kaufen?

Bei Neupreisen oft weit jenseits der 50.000 Euro ist es eine Frage nach dem favorisiertem Nutzungskonzept. Der California lässt sich noch am ehesten als “ganz normales” Auto fahren, aber auch der ClubJoker ist noch alltagstauglich – solange man Tiefgaragen meidet. Ein Urlaub in einem Leih-Bulli muss je nach Saison mit 80 bis 140 Euro pro Tag veranschlagt werden – wer länger unterwegs ist oder öfter, der kommt da schnell in einen Bereich, in dem sich die Anschaffung lohnen kann.

Thema Wirtschaftlichkeit: Natürlich ist der Californmia sparsamen aufgrund des geringeren Luftwiderstandes, andererseits spart der Westfalia so manche Mark, weil er quasi auf jedem Parkplatz zum “unauffälligen” Übernachten genutzt werden kann. Wenn beim California das Hochdach aufgeklappt ist fällt’s gleich auf und “Campen” ist auf deutschen Parkplätzen nun mal nicht gestattet. Auf der Fähre kosten beide mit einer Länge von 5,49 Metern gleich viel, hier macht sich die 2,80 Meter-Höhe des Westfalias nicht bemerkbar.

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Übrigens: Von der Dieselskandal-Problematik sind moderne Bullis nicht wirklich konkret betroffen, solange es sich um Modelle der Schadstoffklasse 6 handelt. Dieser entsprechen nur die T6-Varianten. Mit einem T5-Bulli drohen im kommenden Jahr Fahrverbote z.B. in Frankfurt, München, Stuttgart oder Berlin.

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Kommentare / Anzahl der Kommentare: bisher 1
Kategorien: Auto & Verkehr / Freizeit & Reisen / Verbraucherschutz Schlagwörter: /

Ein Kommentar zu “VW-Bulli mieten – California oder Westfalia ClubJoker?”

  1. Mario Schwarz sagt:

    Mir war fremd, dass sich der Neupreis für den Wagen auf mehr als 50.000 Euro beläuft. Ich habe meiner Frau versprochen, für einen Trip einen VW Bulli mieten. Wir wollen für eine Woche aus dem Alltag raus und uns das Ausland ansehen. Ich hoffe, dass ich demnächst einen passenden Anbieter für die Vermietung finde.

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