Die Baumarktkette Praktiker steht vor der Insolvenz. Rund 20.000 Mitarbeiter sind in zahlreichen Märkten deutschlandweit von der drohenden Zahlungsunfähigkeit der Praktiker-Kette betroffen. Während die Marke Max Bahr offensichtlich bessere Zahlen schreibt und fortgeführt werden soll, wurde für die Praktiker-Kette seitens der Geschäftsführung angekündigt, einen Insolvenzantrag stellen zu wollen. Damit schließen die Tore der Praktiker-Fillialen nicht von heute auf morgen. Erst einmal ist der Insolvenzantrag eine schlechte Nachricht für Investoren, sonstige Geldgeber und vor allem für Lieferanten des Marktes, die nun auf eine ausreichende Insolvenzmasse hoffen müssen, um sich einigermaßen schadlos halten zu können.
Wie es für die Mitarbeiter weitergehen soll ist noch nicht klar. Experten warnen schon lange vor den Folgen des Preisdumpings in der Baumarkt-Branche. Hier werde mit dermaßen spitzer Feder kalkuliert, dass schon kleinste Einbrüche katastrophale Folgen für die Zahlungsfähigkeit haben können.