Erfahrungen mit nfon und fmc für Smartphone (Android) und iphone

/ 29.08.2012 / / 6.726

Vor etwa einer Woche habe ich damit begonnen, mir eine nfon-Telefonanlage zu installieren. Hintergrund: Durch die Aufnahme eines Partners in die Firma mussten unterschiedliche Erreichbarkeiten an unterschiedlichen Standorten realisiert werden. Ein erstes Fazit: nfon kann das alles und letztendlich kann man es auch installieren, ohne den Jahrsurlaub opfern zu müssen. Aber: Es bleiben aber immer unbeantwortete Fragen und Probleme, auf die es – seltsamerweise – im Internet seltenst eine Antwort gibt.

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Das nfon-Basispaket wirklich umsonst?

Nein – natürlich nicht, und im Grunde ist das eine missverständliche Aussage. Die Einrichtung einer nfon-Telefonanlage in der Cloud ist zwar kostenlos, aber ohne die Integration von Nebenstellen und die Bestellung eines kostenpflichtigen Rufnummernblocks geht es halt nicht. Hier fallen erste Kosten an: 9 Euro pro angemeldeter Nebenstelle (erreichbarer Nummer). Gänzlich schwierig wird es dann, wenn man die Telefonanlage individuell einrichten will. Zwar ist die nfon-App für Android (Samsung und co.) sowie iphone kostenlos, wenn man sie im System nutzt kostet die einmalige Bereitstellung aber 39 Euro. Ich würde in diesem Thread gerne versuchen, alle offenen Fragen um die Installation einer nfon Anlage zu behandeln.

Transparenz der Kosten?

Offensichtlich kann man zu jeder Zeit seinen nfon-Kontostand über mynfon.net abrufen. Schön und gut, aber bei monatlicher Abrechnung ist es in der Installationsphase kostenmäßig ein reiner Blindflug, denn Leistungen werden nicht in einem Shop bestellt, sondern durch Aktivierung “scharf” geschaltet. Wer also ein Endgerät an- und wieder abmeldet, hat eventuell Kosten am Hals, für die es keine Leistung gibt. Auch verbindet die Mobile-App munter normale Handyverbindungen als nfon-Calls weiter, sucht sich wlan wo’s geht und ist in sich schon ein recht agiler Service, der einen in der rechnungslosen Anfangsphase nicht mit einem guten Flatrate-Gefühl ins Netz gehen lässt. Allerdings: Ein Telefongspräch mit einer nfon-Mitarbeiterin machte Hoffnung, dass man all diese Rechnungsdetails später harmonisch besprechen könnte.

Wie arbeitet die mobile-App?

Grundsätzlich nimmt einem Smartphonebesitzer die App das Nachdenken ab. Problematisch: Die nfon-Identität mit der nfon-Festnetznummer übernimmt eigentlich die Gewalt über Ihr Handy. Eingehende Handygespräche werden immer übder den nfon-Weg beantwortet. Wer selbst telefoniert, telefoniert immer über nfon. Das macht aber nicht immer Sinn, da über nfon Kosten entstehen, während man z.b. auf dem Handy mit Flatrate arbeitet. Mein Lösungsweg: Die installierte App über Einstellungen -> Anwendungen zum Pausieren zwingen. Dann nimmt das Handy zwar noch die Anrufe auf die nfon-Festnetznummer an, für ausgehende Anrufe nutzt ihr Smartphone aber wieder Ihre Flatrate. Sö können Sie sicher sein, dass erstmal keine Kosten entstehen.

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Kommentare / Anzahl der Kommentare: 4 Kommentare
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4 Kommentare zu “Erfahrungen mit nfon und fmc für Smartphone (Android) und iphone”

  1. Penins sagt:

    Hallo zusammen,

    um weitere Leute von eine Fehlentscheidung mit Nfon abzuhalten, möchte ich Euch heute einen kurzen Erfahrungsbericht als 9 Monatiger nfon Kunde zukommen lassen.

    Wir hatten uns für nfon entschieden um VIOP Cloud Telefonie zu nutzen. Die Abwicklung der virtuellen Telefonanlage erfolgte über einen Partner vor Ort. Die Features, die Flexibilität und das Preismodell hat uns zugesagt, weshalb wir kurzfristig den Vertrag unterschrieben haben.

    Wir waren in den ersten Monaten mit der Cloud Telefonanlage richtig glücklich mit der Lösung und haben schnell die Mehrwerte erkannt. Vor einigen Monaten begannen die Probleme. Von einer auf die andere Nacht war kein problemloses telefonieren mehr möglich. Eingehende Anrufer bekamen oft nur die Mailbox und Anrufe von der Handy App hatten kein Amt.

    Leider waren wir somit auf den nfon Support angewiesen, der wie folgt aussieht:

    – primär soll man sich an den Partner wenden, der das verkauft hat; Problem ist nur, dass der vom Know How sehr schnell an die Grenzen kommt und natürlich nicht weiß, was bei nfon evtl. alles verändert wurde

    sekundär geht es direkt an nfon, genauer gesagt telefonisch nur über ein callcenter; man hat keine Möglichkeit direkt mit einem qualifizierten Techniker zu sprechen. Das Callcenter arbeitet stupide eine Liste ab, es sei denn man haut auf den Putz und verlangt einen qualifizierten Techniker. Nachdem ich mittlerweile sogar schon mit ein zwei der Callcenter Mitarbeiter per Du bin, schicken die mich gleich weiter nach München zu den Technikern. Direkt erreichbar sind diese nicht. Jegliche Kommunikation läuft über ein Ticketsystem mit der E-Mail support@nfon.net, wobei man auch hier nicht direkt hinschreiben kann, weil dann immer eine Mail zurückkommt mit dem Hinweis, dass man das Produkt über einen Partner gekauft hat und der für den Support zuständig ist. Ruft man dann in der Hotline an, beginnt das Spiel mit dem Fragenkatalog wieder erneut.
    Auf meine Nachfrage, warum das so ist, meinte ein Techniker lapidar “das ist doch normal..

    Bis heute ist das Problem nicht gelöst und die ziehen monatlich dennoch die Beträge vom Konto ab.

    Ich habe die Schnauze mittlerweile voll mit diesem Laden. Seit Monaten haben wir etliche Tickets offen. Der Support ist leider nicht in der Lage das Problem zu lösen.

    Wer momentan in der Entscheidungsphase ist, soll sich genau überlegen zu nfon zu gehen. Das einzige, was die m.E. richtig gut drauf haben, ist das zukleistern von Webseiten mit ihren Anzeigebannern.

    Viele Grüße

    Ein nfon Geschädigter

  2. Johannes Haumann sagt:

    Guten Tag. Seit einigen Monaten nutzen wir nun eine virtuelle Telefonanlage des Anbieters nfon.

    Unsere Erfahrungen sind mehr als schlecht!

    Konkret ist die Sprachqualität trotz mehrfachem Support durch nfon sehr schlecht.
    Gespräche werden wohl im Hintergrund aufgezeichnet. Wie sieht es hier mit dem Datenschutz aus?
    Die automatischen Ansagen bei nicht erreichbar oder besetzt machen keinen Sinn!

    Über die Erreichbarkeit der Hotline müssen wir nicht viel verlieren.

    Alles in allem nicht zu empfehlen!

    1. sdronz sagt:

      Ich rate ganz dringen ab!!! Ich bin seit Monaten entsetzlich unglücklich mit meiner NFON-Anlage
      Bei mir im Büro Praxis habe ich 3 Nebenstellen angemeldet. Die Sprachqualität war absolut katastrophal, wodurch ich zahlreiche Kunden verloren habe. NFON hat das nicht gejuckt. Die haben sich darauf berufen, dass die Voraussetzungen hätten gegeben sein müssen. Aber genau das habe ich von Anfang an gefragt: Ob die vorhandene Datenleitung ausreicht, was mit deutlichem JA beantwortet wurde.

      Erst als ich durch einen anderen IP-Spezialisten einen neuen Router für weit über 1000€ habe einrichten lassen und er auch eine Periodisierung einrichtete, besserte sich die Sprachqualität. Damit ist die Anlage jetzt weit mehr als doppelt so teuer geworden.

      Kein Mensch kann den AB ein und ausschalten, nur der Servicetechniker von NFON. Auch eine Warteschleife konnte nicht eigerichtet werden und das Durchstellen vom Mobilteil aus undurchschaubar. Wir sind alle nicht völlig unbegabt jedoch auch das “Telefonbuch” erfordert 5 Schritte, also auch alles andere als bedienungsfreundlich.

      Flatrate wird pro Nebenstelle berechnet und somit extrem teuer.

      Support ist unfreundlich, schlecht erreichbar und legt einfach auf, wenn er nicht weiter weiß, ruft nicht wie versprochen zurück.

      Also ich verfluche den Tag, als ich mich darauf eingelassen habe!!!

  3. Sehr geehrte Damen und Herren,

    > Nein – natürlich nicht, und im Grunde ist das eine missverständliche Aussage. Die Einrichtung einer nfon-Telefonanlage in der Cloud ist zwar kostenlos, aber ohne die Integration von Nebenstellen und die Bestellung eines kostenpflichtigen Rufnummernblocks geht es halt nicht. Hier fallen erste Kosten an: 9 Euro pro angemeldeter Nebenstelle (erreichbarer Nummer).

    Die Aussage bezieht sich primär auf die monatlichen Kosten, denn im Gegensatz zu unseren größeren Lösungen ist die Basisversion hier in der Tat vollkommen kostenlos. Auf die vergleichsweise niedrigen einmaligen Kosten i.H.v. € 9,- je Nebenstelle, wird überall auf der Website und selbstverständlich auch bei der Bestellung ganz explizit hingewiesen. Da der Geschäftskunde in aller Regel bereits über eine Rufnummer (bzw. einen Rufnummernblock) verfügt, fallen in der Tat neben den 9,- je Nebenstelle keinerlei weitere Kosten an. Auch für eine potentielle spätere Wegportierung der Rufnummer von nfon erheben wir keinerlei Gebühren.

    > Gänzlich schwiwerig wird es dann, wenn man die Telefonanlage individuell einrichten will. Zwar ist die nfon-App für Android (Samsung und co.) sowie iphone kostenlos, wenn man sie im System nutzt kostet die einmalige Bereitstellung aber 39 Euro. Ich würde in diesem Thread gerne versuchen, alle offenen Fragen um die Installation einer nfon Anlage zu behandeln.

    Die von Ihnen erwähnten Kosten beziehen sich auf eine Sonderfunktion (nämlich der Fixed Mobile Convergence Lösung). Diese Komponente ist in der Tat kostenpflichtig und darauf wird überall in der nfon Kommunikation ganz explizit hingewiesen. Auch in den Beschreibungen im App-Store werden die Kosten deutlich beschrieben. Unklar geblieben ist, in welchem Bereich die individuelle Einrichtung der Telefonanlage schwierig ist. Für Verbesserungsvorschläge sind wir hier selbstverständlich offen.

    > Die nfon-Identität mit der nfon-Festnetznummer übernimmt eigentlich die Gewalt über Ihr Handy. Eingehende Handygespräche werden immer übder den nfon-Weg beantwortet.

    Dieses Verhalten können wir so nicht bestätigen. Normale Anrufe sollten den FMC Client im Hintergrund belassen. Nur wenn ein eingehender spezieller GSM Anruf von der nfon Infrastruktur identifiziert wird, kommt der Client absichtlich in den Vordergrund. Dies ist auch sinnvoll, da nur der Client zusätzliche Anlageninformationen anzeigen kann (z.B. Caller-ID Informationen) und Anlagenfeatures wie Makeln und Transfer innerhalb der Anlage unterstützt.

    Sollte das Verhalten bei Ihnen anders sein ist dies nicht beabsichtigt und ich ermuntere Sie in diesem Fall dazu, bei uns einen kostenlosen Support-Case zu öffnen.

    > Wer selbst telefoniert, telefoniert immer über nfon. Das macht aber nicht immer Sinn, da über nfon Kosten entstehen, während man z.b. auf dem Handy mit Flatrate arbeitet.

    Dies ist eine reine Einstellungsfrage im Client. Im Modus “Parallel-Modus” wird bei jedem ausgehenden Anruf gefragt, ob Sie den Anruf nativ über das Handy (GSM) oder über den FMC Client und damit über nfon führen wollen. Damit haben Sie nicht nur die entstehenden Kosten im Griff sondern auch Ihre Identität. Im Zeitalter von “Bring Your Own Device” ist es in vielen Szenarien durchaus wünschenswert, ausgehende Gespräche nicht mit der ggf. privaten Handy-Identität zu führen.

    Die aktuelle Standardeinstellung ist, dass alle Gespräche über den nfon Client geführt werden, da dies von vielen Kunden gewünscht wurde. Wir werden jedoch diese Einstellung aufgrund Ihres Feedbacks in naher Zukunft auf “Parallel-Modus” ändern. Außerdem werden wir die Beschreibung dieser Einstellung im Handbuch nachpflegen.

    Vielen Dank für Ihr Feedback.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jan-Peter Koopmann

    Admin: Sehr geehrter Herr Koopmann,

    zu allererst einmal: Ich bin von der Anlage und dem Service mehr als begeistert. Es tauchen aber – selbst für einen semiprofessionellen Anbieter wie mich – immer wieder Fragen auf, die mir entweder zu blöd für einen Support-Anruf waren, oder auch vom Support nicht beantwortet werden konnten. Vielleicht bekommen wir es ja auf diese Weise hin, die Web-Community dazu zu nutzen, einen Erfahrungsschatz zusammen zu tragen. Was mir persönlich fehlt ist WEB-Präsenz der nfon-Nutzer – also z.B. ein Forum, wo man so etwas besprechen kann. Vielleicht kriegen wir so etwas ja gemeinsam hin!

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