Outlets.de und der drohende Schufaeintrag

/ 21.01.2010 / / 242

Die Rechtsanwaltskanzlei Anwalt sofort hat beim Amtsgericht Leipzig am 18.12.2009 eine weitere einstweilige Verfügung gegen die Firma I Content GmbH, welche das Internetangebot outlets.de betreibt eingereicht. Hintergrund war wieder die Ankündigung eines Schufaeintrages, wenn nicht die Zahlung erfolgt. Am 13.01.2010 wurde beim Amtsgericht Leipzig verhandelt (Az.: 118 C 10105/09).

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Das Amtsgericht teilte den anwesenden Rechtsanwalt der Gegenseite mit, dass es schon keinen vertraglichen Anspruch seitens I Content GmbH sehen kann. Das Internetangebot ist so aufgebaut, so das Gericht, dass der im Fliesstext stehende Hinweis auf die Kostenpflicht leicht übersehen werden kann, da sich der Nutzer auf die Eingabe der persönlichen Daten konzentriert.

Diese allgemeine Information war aber nicht entscheidungserheblich. Wichtig war, dass das Gericht die Ankündigung des Schufaeintrages als Drohung ansah und der Klägerin einen Anspruch auf einstweilige Verfügung zusprach.

Daraufhin erklärte der Prozessvertreter der Gegenseite, dass die Gegenseite keinen Eintrag vornehmen will oder durch Dritte vornehmen lassen wird. Um weitere gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, verzichtete I Content GmbH auf die offen gemachten Forderungen gegen Knöppels Mandantin.

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Daraufhin erklärten beide Parteien den Rechtsstreit für erledigt und werden jetzt auf die Kostenentscheidung durch das Gericht warten. Rechtsanwalt Knöppel: “Hätte die Gegenseite nicht eingelenkt, so wäre es nach Auffassung des Gerichtes zum Erlass der einstweiligen Verfügung gekommen.”

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Kommentare / Anzahl der Kommentare: 5 Kommentare
Kategorien: outlets.de Schlagwörter: /

5 Kommentare zu “Outlets.de und der drohende Schufaeintrag”

  1. Jennifer sagt:

    Hallo,
    ich bin mitlerweile bei dem Brief von der Deutschen zetral inkasso angekommen wo sie mir mit einem negativen schufa eintrag drohen … was soll ich amchen?:-(

  2. Daniela sagt:

    Hallo, ich habe mich bei der Website Outlets.de angemeldet und nicht gelesen dass es was kostet. Habe heute einen Brief erhalten dass ich 96 Euro zu zahlen habe. Was soll ich tun???

  3. Hans Günter Heisterkamp sagt:

    Hallo Ahmet,

    mir ist das genau so ergangen. Mittlerweile habe ich die “letzte Mahnung” (Betrag nun insgesamt 101 €) erhalten. Auch ich werde diese Abzocke nicht mitmachen. Habe innerhalb der 14-tägigen Frist widersprochen und damit ist der Fall für mich erledigt. Andere “Reingefallene” sperren einfach bei Ihrem E-mail-Eingang die outlet.de. Das werde ich gleich ebenfalls machen. Im übrigen beschäftigen sich schon Verbraucherschützer und Rechtsanwälte mit diesem “sauberen Herrn Franco”

  4. anwaltsofort sagt:

    Hallo lieber Nutzer,

    Ruhe bewahren und Widerruf raussenden. Wenn Sie wollen, können Sie mich auch am Montag oder Dienstag nächste Wochje anrufen.

    Daten auf meiner Webseite.

    mfg RA Peter Knöppel

  5. Ahmet Sari sagt:

    Abzocke bei outlets.de

    Hallo kann mir vielleicht einer helfen. Ich kann mich nicht erinnern das auf der Seite etwas von Kosten stand. Ich hab mich bei outlets.de angemeldet, heute ist ein E-Mail mit Forderung gekommen, Ich muss jetzt 96 Euro bezahlen. was kann ich machen und wie kann ich kündigen. wäre sehr nett was von euch zu erfahren.

    liebe grüße

    Ahmet

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